Denn Dankbarkeit ist Reichtum / Und Klagen machen arm ...” Christian Science Liederbuch, Nr. 249. Viele Jahre lang, wenn ich dieses Lied sang oder las bzw. Wenn ich hörte, wie andere von Herzen ihre Dankbarkeit ausdrückten, fühlte ich schmerzhaft, dass ich diese Dankbarkeit nicht besaß. Nicht dass ich undankbar gewesen wäre, aber meine Dankbarkeit blieb irgendwie oberflächlich. Es war nicht diese tief im Herzen empfunden „herzliche” Dankbarkeit, die ich so gern empfinden wollte. Statt dessen hatte sich Unzufriedenheit bei mir eingenistet.
Vom Verstand her wusste ich wohl, dass ich allen Grund zur Dankbarkeit hatte. Und ich wusste aus der Bibel und aus dem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift Von der bekannten amerikanischen Autorin des 19. Jahrhunderts Mary Baker Eddy, dass ich mich als Bild und Gleichnis Gottes auffassen konnte. Das hieß auch, dass ich tatsächlich alle göttlichen Eigenschaften schon besaß und beanspruchen konnte. Aber wie drückt man etwas aus, von dem man glaubt, man könnte es nicht?
Ich hatte mir schon häufig folgende Fakten durchdacht: Dankbarkeit und Freude sind geistige Ideen. Sie haben ihren Ursprung in Gott. Sie sind gewissermaßen ein Spiegelbild der Freude und Zufriedenheit, die Gott selbst über Seine Schöpfung äußerte. Siehe 1. Mose 1:31. Daher tragen sie alle Intelligenz und Kraft zu ihrer Sichtbarwerdung in sich.
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