Wahres Fasten soll eine Reinigung bewirken — eine geistige Reinigung, die zur Vorbereitung auf Ostern und zum Verständnis der Auferstehung Jesu notwendig ist.
Die Frage, wie richtiges Fasten aussehen sollte, stellten schon die Propheten des Alten Testaments. Bei Jesaja heißt es: „Soll das ein Fasten sein, an dem ich Gefallen habe, ein Tag, an dem man sich kasteit, wenn ein Mensch seinen Kopf hängen lässt wie Schilf? Wollt ihr das ein Fasten nennen und einen Tag an dem der Herr Wohlgefallen hat?” (Jes 58:5)
Jesus selber weist auf einen täglichen inneren Vorgang hin, wenn er sagt: „Wenn du aber fastest, so salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht, damit du dich nicht vor den Leuten zeigst mit deinem Fasten, sondern vor deinem Vater, der im Verborgenen ist” (Mt 6:17, 18). So ein tägliches Reinigen der Gedanken und Motive kann nicht verordnet werden, sondern geschieht aus unserer Sehnsucht nach einem tieferen Sinn, nach göttlicher Harmonie und Kraft im Leben. Diese finden wir „im Verborgenen” unseres Herzens.
Solch ein inneres Fasten ist immer auch mit Fröhlichkeit verbunden und es trägt ferner dazu bei, dass wir mit Frohsinn und Freude am Fastnachtfeiern teilnehmen können. Narri Narro! Alaaf! Helau!
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