„Ein Buch hat mich zum Leben zurückgeführt ...”

Im Juni 1884 schrieb Carolyn D. Noyes, die kurz zuvor bei Mary Baker Eddy an einem Kurs über christlichwissenschaftliches Heilen teilgenommen hatte, an ihre Lehrerin und bestellte bei ihr ein Dutzend Exemplare von Wissenschaft und Gesundheit, die sie an andere Leute weitergeben wollte. M. B. Eddy antwortete ihr: „Ich freue mich, dass Sie dieses Buch, das so viel Gutes bringt, verteilen. Meine Schüler sagen, das Buch tut mindestens genauso viel, wenn nicht mehr, für das Heilen wie sie selbst.” ^{© 2000 The Writings of Mary Baker Eddy} Seit dieser Zeit hat die „Verteilung” dieses Buches durch Christian Science Leseräume, Buchhandlungen, Weiterempfehlungen und auf anderen Wegen weiterhin vielen Menschen Heilung gebracht und ihr Leben umgewandelt. Im Folgenden berichten zwei Leser, welche Auswirkungen Wissenschaft und Gesundheit auf ihr Leben hatte:

Vor etwa dreißig Jahren wusste ich, dass ich bald sterben würde. Ich verließ meinen Heimatort und zog in eine weit entfernte Stadt, wo ich ohne das Mitleid meiner Familienangehörigen, Freunde und Bekannten sterben konnte. Ich hatte sehr abgenommen und konnte nur wenig zu mir nehmen. Ich hielt mein Leiden für zu groß, um noch weiterzuleben.

Eines Tages bemerkte ich ein Schild an einem Gebäude gegenüber dem Hotel, in dem ich abgestiegen war. Auf dem Schild stand:, Gesundheit — sie haben ein Recht darauf.’ Etwas drängte mich in das Gebäude hineinzugehen, um mehr zu erfahren. Später erfuhr ich, dass es ein Christian Science Leseraum war. Dort tat eine junge Frau Dienst. Sie warf einen Blick auf mich und sagte, sie habe ein Buch, das mir helfen würde. Ich erwiderte, dass ich wohl nicht mehr die Zeit haben würde es zu lesen, da meine Tage gezählt seien. Sie entgegnete, dass selbst ein ganz klein wenig helfen würde, und riet mir eindringlich, das Buch mitzunehmen und es zu lesen, wenn ich nach Hause käme. Dieses Buch war Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy.

Ich nahm das Buch mit ins Hotel, hatte aber nicht die Absicht darin zu lesen. Doch spät am Abend fühlte ich mich gezwungen es aufzuschlagen. Ich trank Whiskey und rauchte und blätterte dabei in dem Buch. Beim Lesen spürte ich eine tiefe Geborgenheit. Kurz darauf schlief ich ein. Das hatte ich seit Monaten nicht tun können. Als ich gegen zwei Uhr nachts aufwachte, merkte ich, dass mein Körper etwas ausgeschieden hatte. Noch am gleichen Tag ging ich in ein Restaurant in der Nähe, bestellte mir die größte Portion auf der Speisekarte und aß mit großem Appetit. Allmählich kam ich wieder zu Kräften und gewann meine Energie zurück. Ich war vollständig geheilt.

Ein paar Wochen später ging ich zu dem Arzt zurück, der mich in meinem Heimatort behandelt hatte. Er untersuchte mich und mit großer Verwunderung sagte er, dass es nichts mehr zu operieren gebe. Das liegt nun mehr als dreißig Jahre zurück und ich bin auch heute noch von dieser Heilung tief beeindruckt. Ich war dem Tode nahe und ein Buch hat mich zum Leben zurückgeführt, das den Weg zu mir fand, als ich in großer Not war. Dafür bin ich Gott und M. B. Eddy unermesslich dankbar.

Ich bin in einem zerrütteten Elternhaus in den Slums aufgewachsen. Mit acht Jahren rauchte ich und stahl, um mich über Wasser zu halten. Ich konnte weder lesen noch schreiben und kannte nur ein Leben der Kriminalität. Schließlich landete ich im Gefängnis, wo ich mir selbst mit Hilfe der Bibel das Lesen beibrachte. Die Bibel ist das einzige Buch, das in einer Einzelzelle erlaubt ist. Die beschriebene Heilung ereignete sich kurz nach meiner Entlassung aus dem Gefängnis. Meine Liebe zu Christian Science begann zu der Zeit und allmählich trat ein Wandel ein, als ich anfing, ein ehrbareres Leben zu führen.

Ich stimme M. B. Eddys Worten in Wissenschaft und Gesundheit voll und ganz zu:, Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen’ [S. vii].

Edward Eldon Provincial
Calgary, Kanada

Ich machte eine äußerst schwere Zeit durch und las verschiedene Bücher, die mir bei meiner Suche nach dem Sinn des Lebens helfen sollten. Doch keins davon beantwortete mir meine Fragen über das Leben und ob die Bemühungen vorwärtszukommen sich wirklich lohnten. Ich war häufig deprimiert und zynisch und manchmal sogar richtig wütend.

An den Sonntagen war ich immer auf der Suche nach einem Gottesdienst, der meinem Leben eine Richtung geben könnte. Dann betrat ich eines Tages eine Kirche Christi, Wissenschaftler. Die Aussagen, die ich dort hörte — wie, Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Manifestation’ und:, Der Mensch [ist] nicht materiell; er ist geistig’ —, leuchteten mir ein (Siehe Wissenschaft und Gesundheit, S.468).

Ich nahm Papier und Kuli aus der Tasche und schrieb alles auf, was sich sinnvoll und trostreich anhörte. Diese Sätze begleiteten mich die Woche hindurch bis zum folgenden Sonntag. Dann ging ich wieder dorthin und derselbe Vorgang wiederholte sich. Mit Papier und Kuli bewaffnet, schrieb ich alles auf, was ich mitbekam und was mich mit Hoffnung und einem Gefühl des Wohlseins erfüllte.

Erst später erfuhr ich, dass die wunderbaren Wahrheiten und herrlichen Sätze, die ich mir an jenen Sonntagen aufgeschrieben hatte, alle in einem Buch enthalten waren, das ich kaufen und selbst lesen konnte. Dieses Buch, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, hat mir enorm geholfen. Es hilft mir auch heute noch, mehr von Gottes Nähe zu spüren. Es tröstet, inspiriert und heilt mich.

Dank Wissenschaft und Gesundheit erfüllt der, lebendige’ Gott jeden Tag mehr und mehr mein Leben.

Ich bin sicher, dass alle, die das Buch seit seiner Veröffentlichung im Jahre 1875 gelesen haben, verstehen, was mit mir geschehen ist, und sich so glücklich schätzen wie ich, in diesen Seiten den Sinn des Lebens gefunden zu haben.

Sofia Roda
Rom, Italien