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Fasching, Fastnacht, Karneval ...

Aus der Februar 2001-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Großen Brockhaus, 16. Auflage


Seit dem 7. Jahrhundert wurde in der abendländischen christlichen Kirche die Osterfastenzeit als eine Reinigungszeit 40 Tage vor Ostern eingehalten, beginnend mit dem Aschermittwoch. Der Vorabend der Fastenzeit, später auch die Woche davor, wurde die Fastnacht oder im alemannischen Sprachraum Fasnacht, in einigen Teilen Deutschlands und in Österreich Fasching und im Rheinland Karneval genannt.

Der Begriff Karneval kommt vom Lateinischen „carne vale”, zu Deutsch „Fleisch, lebe wohl!” Der Karneval sollte die entbehrungsreiche Fastenzeit ohne Fleischgenuss, fettes Essen und Alkohol wettmachen. Schmausereien, Maskeraden und ausgelassene Umzüge sowie die Narrenfreiheit mit ihrer offenen Kritik an missliebigen Zuständen wurden ein fester Bestandteil des übermütigen Treibens. Traditionelles Brauchtum und ortstypische Überlieferungen verbanden sich mit den heidnischen Bräuchen des Austreibens böser Geister und des Winters. Daher lehnte die Reformation das Fest als Aberglauben ab und die Kirche trat streng gegen die allzu große Ausgelassenheit auf.

Heute wird in den Hochburgen des närrischen Treibens ein theatralisches Schauspiel inszeniert, das viele Touristen anzieht.

Zusammengestellt mit Informationen aus dem Großen Brockhaus, 16. Auflage

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