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Bibelnotizen

Der Herold Veröffentlicht jeden Monat verschiedene Anmerkungen und Kommentare zu Bibelzitaten, die in der jeweiligen Wochenlektion vorkommen. Sie finden hier einige wenige der vielseitigen Möglichkeiten, die Bibel zu erforschen. Die Zitate sind der Lutherbibel entnommen (revidierte Ausgabe 1984).

Aus der Oktober 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Und sie entsetzten sich alle, so dass sie sich untereinander befragten und sprachen: Was ist das? Eine neue Lehre in Vollmacht! Er gebietet auch den unreinen Geistern und sie gehorchen ihm! (Mk 1:27)

»Hatten schon die Worte Jesu die Menschen in der Synagoge in Staunen versetzt, so waren sie wie vom Blitz getroffen von seinen Taten. In der Synagoge befand sich ein Mensch, der von einem unsauberen Geist besessen war. Der Mann, der Verwirrung unter den Menschen anstiftete, wurde von Jesus geheilt. Überall im Neuen Testament begegnen uns Menschen, die von unsauberen, bösen Dämonen oder Teufeln besessen sind. ... Die Juden glaubten wie alle Menschen der Antike an Dämonen und Teufel. ...

Ob wir dies alles glauben oder nicht, ob es wahr ist oder nicht, spielt hier eine untergeordnete Rolle; wesentlich geht es hier darum, dass die Menschen zur Zeit der Entsehung des Neuen Testaments daran glaubten. Wir gebrauchen allenfalls noch den Ausdruck: Armer Teufel!, bei dem es sich um ein Überbleibsel jenes Glaubens handelt. Wer sich für besessen hielt, war sich seiner selbst und eines anderen Wesens bewusst, das ihn innerlich bedrängte und beherrschte Daraus erklärt sich auch, weshalb die Besessenen in Palästina so oft schrien, wenn sie Jesus begegneten. Sie wussten, dass viele glaubten, Jesus sei der Messias, und ebenso wussten sie, dass die Herrschaft der Dämonen ein Ende hatte, wenn der Messias kam. Wer sich nun für besessen hielt, sprach als Dämon, wenn er in die Nähe Jesu kam. Viele Geisterbeschwörer behaupteten, sie könnten die bösen Geister austreiben. ... Ein wesentlicher Unterschied bestand freilich darin, dass jüdische und heidnische Geisterbeschwörer gewöhnlich kunstvolle Beschwörungsformeln und Zaubersprüche aussprachen und magische Riten vollzogen, während Jesus die Geister mit einem einem kurzen, klaren Wort austrieb, aus dem seine Vollmacht sprach. Etwas Derartiges hatte bis dahin noch niemand erlebt. Die Kraft ging nicht von Zauberformeln, von Geisterbeschwörungen oder einem bestimmten Ritual aus, sondern von Jesus selbst. Das versetzte die Menschen in Staunen.« (Barclay)

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