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Leserbriefe

Aus der Oktober 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Liebes Herold-Team,
ich möchte mich heute ganz besonders für die Ausgabe des Herold mit dem Titel »Gute Reise« bedanken. Die Ausführungen von Kristin Buschmann zur Flugangst haben mir zur rechten Zeit sehr geholfen, dieses seit Jahren bei mir bestehende Problem zu bewältigen. Ich hatte bisher immer während Flugreisen gebetet. Trotzdem fühlte ich mich nicht sonderlich wohl und frei von dem Gefühl, abhängig von den Fähigkeiten der Crew, des Piloten und von den Wetterumständen zu sein.

Der Artikel von Frau Buschmann hat so konkrete praktische Tipps gegeben, mit denen ich meine Gedanken wirklich in eine göttliche Richtung lenken konnte. Dieses Mal war ich völlig ruhig und fühlte mich sicher beim Flug in den Urlaub. Beim Start der Maschine kam dann bezeichnenderweise folgende Durchsage des Flugkapitäns: ... »Ich wünsche mir, dass Sie sich an Bord unserer Maschine sicher und gut aufgehoben fühlen.« Im Stillen konnte ich versichern: Ja, genau so fühle ich mich. Ich spürte intensiv die Wirkung meiner zuvor geordneten Gedanken, in denen ich mir bewusst gemacht hatte, dass alle am Flug Beteiligten die göttliche Intelligenz und Weisheit wiederspiegeln. Mir wurde ganz klar, dass die »Kräfte, auf denen wir wandeln« (wie in dem Artikel beschrieben) geistiger Natur sind und deshalb die göttliche Ordnung zwingend eingehalten wird. Diese Ordnung konnte durch nichts erschüttert werden. Es spielte keine Rolle mehr, ob ich mich auf dem Erdboden oder in der Luft aufhielt. Niemand konnte jemals außerhalb dieser Kraft agieren oder aus der göttlichen Liebe herausfallen. Selten habe ich einen so entspannten und harmonischen Hin- und Rückflug erlebt wie dieses Mal.

Für etwas anderes bin ich ebenfalls sehr dankbar: Bisher hatte ich oft ein schlechtes Gewissen bei der Vorstellung, »nur eine Erholungsreise« zu machen. Der Hinweis im Herold, dass man eine solche Reise auch als ein Geschenk Gottes betrachten sollte, hat meine Bedenken zerstreut und mir wunderbare Tage beschert, für die ich sehr dankbar bin.

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