Große Dankbarkeit für viele Segnungen

Große Dankbarkeit Gott und der sehr verehrten Mary Baker Eddy gegenüber veranlasst mich, an zahllose Heilungen und Segnungen in meinem Leben zurückzudenken. Seit ich Christian Science vor über 50 Jahren kennen gelernt habe, durfte ich die Gnade Gottes immer wieder erfahren.

Durch Gebet und Verlangen, Gott und Seine Wege erkennen und verstehen zu lernen, durfte ich stufenweise segensreiche Erfahrungen auf meinem bisherigen Lebensweg erfahren. Unter anderem konnte ich immer wieder lernen, nicht mit menschlichem Willen oder nur mit positivem Denken über den Körper herrschen zu wollen. Vielmehr ging es darum, das individuelle Bewusstsein als Widerspiegelung des einen göttlichen Gemüts zu verstehen. Das heißt: Das gleiche vollkommene Gemüt in mir sein zu lassen, das auch in Christus Jesus war.

Alle Heilungen, die immer wieder zu Gesundheit und Freiheit geführt haben, sind für mich Beweise der Liebe Gottes zu mir. Ich ergreife oft die Gelegenheit, über diese Erfahrungen in den Zeugnisversammlungen der Christian Science Zweigkirchen und Vereinigungen zu berichten. So ist auch dieser Beitrag entstanden.

Aus tiefstem Herzen danke ich Gott, der mich vor einem Brand in meiner Küche bewahrt hat. Dort wollte ich auf meinem Elektroherd Saft erwärmen. Durch ein Telefonat wurde ich abgelenkt und ging ins Wohnzimmer. Die Küchentür schloss ich hinter mir. Als das Gesprächb beendet war, hatte ich den Saft in der Küche vergessen und blieb im Wohnzimmer. Aber Gott erinnerte mich nach einiger Zeit in Form einer Eingebung an meine letzte Arbeit in der Küche. Ich sprang auf und fand die Küche voller Rauch. Im ersten Augenblick erschrak ich und fasste mir an die Augen, weil der Rauch in den Augen brannte. Ich stellte sofort die glühende Heizplatte ab, und den Topf, der ebenfalls glühte, brachte ich auf den Hof. Dabei sagte ich: Das ist nicht wahr! (was ich hier sehe) und dankte, dass kein nennenswerter Schaden entstanden war.

Auch durfte ich erleben, dass ich durch Standfestigkeit und Lauschen neue Wege entdeckt habe, die es mir ermöglichen, meine Arbeiten im Garten besser zu bewältigen. Ich sehe in solchen Aufgaben immer die Forderung an mich, mich mit Gott im Gebet zu vereinen. So kommen mir dann Antworten.

Dankbar bin ich, dass ich trotz einer Erkältung, die mein Sprechen behindern wollte, meine Tätigkeit als Zweite Leserin in einer Christian Science Zweigkirche ausführen konnte. Ich behauptete für mich: Nicht ich allein spreche klar und verständlich für die Gemeinde. Ich tue es, weil ich Gott widerspiegele. Auch richteten sich meine Gedanken auf die Vollkommenheit des Menschen, die unantastbar ist. Das Lesen der aktuellen Lektionspredigten gab mir auch stets den richtigen Hinweis, wie ich über mich denken konnte. Auch sprach ich mit einer guten Freundin, die mir sagte: »Alles, was ich von Gott habe, ist gut, nichts geht verloren und nie kann etwas genommen werden«. Auch diese Worte gaben mir Festigkeit und die Heilung blieb nicht aus.

Dankbar denke ich an die Beseitigung einer Verstopfung in meiner Waschküche, die an einem Tag plötzlich unter Wasser stand. Kein Klempner konnte helfen, entweder waren alle im Einsatz oder nicht erreichbar. Das machte mich traurig. Der 23. Psalm aus der Bibel kam mir ins Bewusstsein und ich sprach ihn laut vor mich hin.

Plötzlich klingelte jemand Sturm. Ich wusste, das konnte nur mein Nachbar sein, er klingelt immer so stürmisch. Und so war es auch. Er hatte von seiner Frau von meiner Misere gehört und glaubte, mir helfen zu können. Tatsächlich, in wenigen Minuten war alles in Ordnung. Für mich war da ein Engel am Werk, und das sagte ich meinem Nachbarn auch. Er lächelte und sagte freudig: »Ein anderes Mal brauchen wir dann wieder Ihre Hilfe«.

Für alle diese Erfahrungen bin ich sehr dankbar. Sie weisen mich darauf hin, in Liebe zu Gott gehorsam zu sein. Mary Baker Eddy hat durch ihren Gehorsam zu Ihm die Kraft des Heilens durch Gemüt erkannt und uns das Wissen hierzu in dem Lehrbuch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift gegeben.