Mein erster Gedanke war: »Nein, das ist ja fürchterlich!« Ich dachte an die Menschen, die mit dem Verlust von Angehörigen zurechtkommen mussten, und die, die noch vermisst wurden. Ganz deutlich hörte ich dann aber die Worte aus dem 91. Psalm und konnte damit so beten: »Vater-Mutter Gott, Du hast Deinen Engeln befohlen, dass sie jeden einzelnen behüten, in die Arme nehmen und trösten und sicher führen.«
Das eigene wie auch das allgemeine Denken ist nach solchen Ereignissen sehr aufgeregt, so dass nur ein direktes Hinwenden an unsere einzige Quelle, unseren Vater-Mutter Gott, uns den inneren Frieden geben kann und uns die tiefe Gewissheit fühlen lässt, dass ER die alleinige Macht ist und dass Seine Macht das Prinzip Liebe ist. Und diese göttliche Liebe ist immer tätig, d.h. sie fördert und fordert. Sie erbarmt sich aller Nöte, hilft heraus aus Verstockung, Gleichgültigkeit, Nachlässigkeit etc. und führt zu einem umfassenderen Miteinander. Diese Gedanken geben mir selbst die Ruhe, die nötig ist, um ein tiefes Gefühl des Friedens zu empfinden, was wiederum dazu beiträgt, Barmherzigkeit, Vernunft und Aktivität zu stärken.
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