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Große und kleine Taten im Angesicht der Katastrophe

Aus der Februar 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dieser Artikel basiert auf verschiedenen Gesprächen mit Ivanka Bates, einer engen Freundin und Christlichen Wissenschaftlerin aus London. Er wurde durch ihre Ideen inspiriert und geformt.

Im Dezember und Januar schockierten und bewegten uns die Bilder und Berichte von der Sintflut in Asien mit ähnlicher Macht wie die Geschehnisse des 11. September 2001. Das erste Gefühl war eine Mischung aus Fassungslosigkeit und Hilflosigkeit. Nach dem anfänglichen Schock jedoch begann eine in diesem Ausmaß noch nie da gewesene Hilfsaktion auf individueller, nationaler und internationaler Ebene. »Die Krise«, so UN-Generalsekretär Kofi Annan, »ist so groß, dass kein einzelnes Land und keine einzelne Hilfsorganisation damit fertig werden kann.«Die Zeit, 2005/02 »Das Geld des Augenblicks«

Die Katastrophe — nicht die einzige in den letzten Jahren — deutet an, in welchem Zustand sich unsere Welt befindet. Welche Gedanken hegt die Menschheit, dass eine Flutwelle solchen Ausmaßes entstehen konnte? Unter anderem scheint es, dass sich diese Gedanken in einer erschreckenden Umweltzerstörung manifestieren. (Ausdrücklich betonen möchte ich, dass diese Umweltzerstörung nicht nur in Asien stattfindet; Katastrophen gibt es auch in Deutschlands und Europas jüngster Vergangenheit.)

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