Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib (1. Mose 1:27)
»Das Letzte und Neue in der Schöpfungsfolge, die Erschaffung des Menschen nach dem Bilde Gottes, wird noch einmal unterstrichen und herausgehoben durch den dreimaligen Gebrauch des Schöpfungswortes ›bara‹. Dieses Wort zeigt an, dass das menschliche Leben dem direkten schöpferischen Handeln Gottes entstammt. ... Mit dieser biblischen Aussage ist keine wie auch immer abgewandelte Lehre von der Entwicklung des Menschen aus dem Reich der Tiere vereinbar. Mensch und Tier gemeinsam ist allein die Tatsache, dass beide am sechsten Schöpfungstag gemacht wurden. Der Mensch allein aber ist unmittelbar von Gott geschaffen. Er allein ist Gottes Bild und Entsprechung und seinem Schöpfer darin ähnlich, dass er frei ist gegenüber dem Rest der Schöpfung. Er ist ihr Herr, und diese Freiheit hat ihren Grund darin, dass Gottes Freiheit sich an den Menschen gebunden hat, dass Gottes freie Gnade allein im Menschen wirklich wird, dass Gott frei sein will für den Menschen. So gibt es auch für den Menschen kein ›Freisein – von‹ ohne das ›Freisein – für‹, es gibt kein Herrschen ohne den Dienst an Gott, mit dem einen verliert der Mensch notwendig das andere. Der Schöpfer schuf ein Geschöpf, das ihm entspricht, zu dem er reden kann und das ihn hört.« (WStB)
Und er setzte sich und lehrte die Menge vom Boot aus. Und als er aufgehört hatte zu reden, sprach er zu Simon: Fahre hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus! (Lk 5:3,4)
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