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Schlafendes Verständnis wachgerüttelt

Aus der März 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Liebes Herold-Team,
Ihre Februar-Ausgabe war wunderbar inspirierend. Besonders angesprochen haben mich natürlich die Artikel über den Tsunami in Südasien. Es kam darin ganz deutlich zum Ausdruck, dass unsere Gebete vor Ort tatsächlich etwas bewirken. Zwar kenne ich schon jahrelang Christian Science und wusste ja, dass Gebet für jemand anderen »etwas« bewirken kann; aber dass der Segen dieses Gebetes so sehr spürbar und erlebbar für diejenigen ist, für die gebetet wird, das war ich mir bisher nicht bewusst.

Und das ist die Auswirkung dieser Erkenntnis: Da ich gerade arbeitslos bin und morgens viel Zeit habe und diese Zeit nicht nur mit dem Erledigen des Haushaltes verbringen möchte, lese ich intensiv die Lektion [eine Zusammenstellung von Stellen aus der Bibel und dem Buch Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift; Anm. der Redaktion] und bete danach ganz bewusst für die Leute, die Hilfe brauchen. (Das habe ich vorher nicht sehr oft getan). Am ersten Tag waren es z.B. zum einen die vom Tsunami betroffenen, in Not geratenen Menschen. Ich betete aber auch für die Menschen, die ich persönlich kannte und von denen ich wusste, dass sie in irgendeiner Form »Not« leiden, sei es, weil das Geschäft schlecht lief oder weil jemand krank war; ich betete für meine Tochter in der Schule und die Lehrerin, für so genannte »schwierige« Mitschüler oder für meinen Mann bei der Arbeit und dessen Arbeitskollegen – sowie für mich selber. Dabei berichtigte ich auch gleich meine Gedanken über die Menschen, über die ich aus diversen Gründen keine so guten Gedanken hegte, und ersetzte diese schlechten Gedanken durch liebevolle Gedanken über sie.

Das Schönste an meiner neuen »Arbeit« war: es hat mir richtig Freude bereitet, für diese Menschen zu beten! Mir ist immer noch einer und noch einer eingefallen, für den ich beten wollte. Und Sie können sich gar nicht vorstellen, wie segensreich dieses Gebet war! Meine Tochter kam fröhlich von der Schule heim. Sie erledigte ihre Hausaufgaben in schnellem Tempo und in Schönschrift. In der Schule hatte sie in Deutsch auch schön geschrieben. Besagte Schrift war noch im Elterngespräch mit ihrer Lehrerin eine Woche zuvor ein großes Problemthema, weshalb sie uns dringend zur Untersuchung ihrer Augen drängte, um eine gewisse Befürchtung bezüglich ihrer Sehfähigkeit auszuschließen. Bei dieser Untersuchung stellte sich heraus, dass alles zu 100% okay ist. Am gleichen Tag wurde sie von ihrem Flötenlehrer für ihre guten Fortschritte gelobt (das hat er seit knapp zwei Jahren, in denen sie Flötenunterricht hat, kein einziges Mal gemacht!). Auf eine Bewerbung, die ich an diesem Morgen erst bei einer Firma in unserem Ort eingeworfen hatte, meldete sich noch am selben Tag telefonisch der Geschäftsführer bei mir. Zwar hatte er keine Stelle für mich, sagte aber, dass ihm meine Unterlagen gut gefallen würden und er sich bei Bedarf bei mir melden würde. Auch das war eine schöne Erfahrung für mich, da ich nach knapp zweijähriger Arbeitslosigkeit daran zweifelte, ob überhaupt noch jemand an mir Interesse als Mitarbeiterin haben könnte.

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