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Liebe Leserin, lieber Leser

Aus der März 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


ist es nicht wunderbar, die Entwicklungen und Erfahrungen von Kindern mitzuerleben? Wir können so viel von Kindern lernen. Vor einiger Zeit hatte ich eine kleine Begegnung, die mich Großes lehrte:

Ich befand mich in einem Kaufhaus und ging auf die Rolltreppe zu, um hinabzufahren. Eine Gruppe von drei, vier Leuten stand da und unterhielt sich. Einer von ihnen hielt einen kleinen Hund an der Leine.

Gerade als ich an der Gruppe vorbeigehen wollte, kam aus der anderen Richtung ein kleiner, etwa zweijähriger Junge angelaufen, strahlte mich an und zeigte mit seinem kleinen Zeigefingerchen auf den Hund. Sicher dachte er, der Hund gehört zu mir. Abwechselnd strahlte er mich und den Hund an und ging mit ausgestreckter Hand langsam auf den Hund zu. Ich ging in die Hocke und sagte zu ihm: »Du, ich weiß nicht, ob der Hund gestreichelt werden will.« Hoch über unseren Köpfen hörte ich Herrchens Stimme: »Doch, Der hat es gerne, wenn er gestreichelt wird. Das können Sie ruhig tun.« Also ergriff ich die kleine Hand und gemeinsam streichelten wir den Hund.

Da kam auch schon die Mama des Kleinen angelaufen und sprach mit ihm in einer Sprache, die ich nicht verstand. Während sie sich zu uns in die Hocke begab, lächelte ich ihr zu, löste meine Hand aus der des Jungen, erhob mich und ging meiner Wege. Noch lange spürte ich diese kleine Hand in der meinen.

Ich war sehr beeindruckt von dem großen Vertrauen, das dieser kleine Junge hatte. Aus meiner Perspektive war dieser Hund sehr klein gewesen, aber für ihn war er riesengroß: denn er stand mit ihm auf gleicher Augenhöhe! Und dennoch war er sich absolut sicher, dass ihm mit einem Erwachsenen an der Hand nichts zustoßen würde!

Weitere Erfahrungen von und mit Kindern können Sie in diesem Herold finden. Und so mancher Beitrag stärkt das – auch für Erwachsene – so wichtige kindliche Vertrauen in die Liebe Gottes.

Herzlichst

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