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Leserbriefe

Aus der März 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


zu dem neuen Herold-Design und Format mochte ich Euch herzlich gratulieren! Er ist sehr schön geworden – na klar, noch ein bisschen unhandlicher vielleicht, aber in die Handtasche passte er ja auch im alten Format nicht mehr; dafür überzeugt das Argument der Anpassung an deutschen Standard. Der neue Herold ist sehr übersichtlich und ansprechend gestaltet, es macht Spaß, darin zu blättern.

Ganz tolle Artikel hattet ihr in der Januar-Ausgabe. »99 Schafe ...« zum Beispiel. Und danke, dass Ihr mal was über Hiob gedruckt habt! Die Querverbindung überzeugt, die Henning Schwartz zur heutigen Zeit und zur Wirtschaft herstellt. Ein sehr guter Artikel! Als begeisterter Hiob-Leser mochte ich mir kleine Anmerkung dazu erlauben. Der Autor des Artikels schreibt: »... dass ihn vier Freunde besuchten, die ihm Rat geben wollten, wie er mit Gott wieder ins Reine kommen könne. Doch Hiob konnte diesen Rat nicht annehmen ... Er stritt selbst mit Gott ...« Tatsachlich waren es drei Freunde, die ihn besuchten, um ihm Rat zu geben. Der vierte Freund, Elihu, wird merkwürdigerweise am Anfang der Geschichte gar nicht erwähnt. Er, der jüngste, tritt überhaupt erst in Erscheinung, als die frustrierten Freunde nichts mehr sagen, da ihr Ratschlag verworfen wurde. Mit Elihu ist es anders. Hiob hört ihm zu, diesmal ohne zu widersprechen, denn Elihu redet mit ihm auf Augenhöhe (»Siehe, vor Gott bin ich wie du«, Hiob 33.6), im Gegensatz zu den anderen Freunden, die von oben herab richten, um ihr eigenes Weltbild nicht in Frage stellen zu müssen. Ich finde, Elihu ist ein hervorragendes Praktiker-Vorbild. Zwar macht er Hiob auch auf Fehler aufmerksam, aber tut es liebevoll, sanftmutig, inspiriert. Elihu hat hier die Rolle des »Mittlers« (Hiob 33.23 – ein eindeutiger alttestamentarischer Hinweis auf den Christus), dessen Berührung das Denken Hiobs schließlich befähigt, neue Wege zu gehen, Gott zuzuhören und einen neuen Einblick zu gewinnen in Gottes unfassbare Herrlichkeit und Allmacht. Durch diese neue Sichtweise und die daraus resultierende Demut und Nächstenliebe erfährt Hiob Heilung und Erneuerung. Der Streit mit Gott war ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber alleine nicht ausreichend. Durch eine gewisse Selbstgerechtigkeit hatte sich Hiob nämlich während des »Streitgesprächs« zunächst selber den Weg blockiert. Erst durch den Christus, hier in der Gestalt von Elihu, kam er dann zu einer höheren Anschauung.

Dass Ihr mit der Februar-Ausgabe so schnell auf die Tsunami-Fluten reagieren konntet, ist ein großer Segen. Bisher habe ich nur die ersten beiden Artikel lesen können, freue mich aber sehr darauf, die anderen auch zu lesen. Der Artikel von Katja Werner ist super! Ich muss gestehen, dass mir die (übrigens immer sehr gut geschriebenen!) Artikel in der Rubrik »Weltgeschehen & Spiritualität« manchmal thematisch etwas oberflächlich erschienen – aber dieser hier – wow! Damit kann ich etwas anfangen.

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