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Vorbilder der besonderen Art

Aus der März 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Januar schrieb ich über die Notwendigkeit, gute Vorbilder zu haben, und versprach Ihnen, auch über ganz besondere Vorbilder zu schreiben. Die Vorbilder, die ich meine, sind vielleicht die besten, die wir haben können. Jesus lagen sie besonders am Herzen. »Jesus liebte kleine Kinder, weil sie frei von Unrecht und empfänglich für das Rechte sind. Während das Alter zwischen zwei Meinungen schwankt oder mit falschen Ansichten ringt, macht die Jugend leichte und schnelle Schritte zur Wahrheit hin.« (Wissenschaft und Gesundheit, Seite 236) In der Bibel heißt es: »Lasset die Kinder und wehret ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich.« (Mt 19:14)

Was können Kinder uns lehren? Vertrauen, Liebe, Mut, die Fähigkeit, etwas immer wieder neu zu versuchen ohne aufzugeben.

An anderer Stelle steht: »Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.« (Mk 10:15) Was konnen Kinder uns lehren? Für mich gehören dazu vor allem Eigenschaften: Vertrauen, Liebe, Mut, die Fähigkeit, etwas immer wieder neu zu versuchen ohne aufzugeben, wie z.B. laufen lernen. Zu den Eigenschaften gehören auch Unschuld, Ehrlichkeit, echte Freude, Offenheit, Lernbegierde und kindliche Neugier. Außerdem haben Kinder die Fähigkeit, vollkommen im Hier und Jetzt zu leben. Sie wachen nicht morgens schon sorgenvoll auf und fragen sich, was der Tag bringen wird oder ob es den ganzen Tag regen wird. Das lernen wir erst als Erwachsene. Tränen, die wenige Minuten vorher vergossen wurden, sind schon wieder vergessen. Ein einfacher Gegenstand kann stundenlang faszinieren. In der Sonntagsschule für die bis zu Dreijährigen beobachte ich immer wieder, dass Kinder nicht jede Minute zwanghaft beschäftigt werden müssen – sie suchen sich das, was ihnen Spaß macht und sie interessiert. Sie beobachten, probieren und lernen – jedes Kind mit seiner eigenen Geschwindigkeit. Manchmal kommt es mir fast so vor, als ob sie eine eigene Weisheit besitzen, von der wir nichts mehr verstehen. Mir scheint, dass sie Dinge sehen, die wir nicht sehen, weil wir meist zu sehr damit beschäftigt sind, wichtig und geschäftig umherzulaufen und uns um unser Leben zu kümmern.

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