Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Liebe Leserin, lieber Leser!

Aus der Mai 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ist man von den erfreulich nikotinfreien Flughäfen in den USA wieder im guten alten Europa gelandet, überrascht einen doch unangenehm die hier schon als fortschrittlich empfundene Trennung von rauchfreien Zonen und denen für Raucher. Deshalb ließ mich auch ein Zeitungsartikel aufhorchen, der die Überlegungen eines generellen Rauchverbots an Schulen beleuchtete. Gründe fürs Rauchen gäbe es etliche. Anerkennung unter Gleichaltrigen sei einer der häufigsten. In dem beigefügten Kommentar fanden sich dann zwei Sichtweisen: einmal wäre das Problem die allgemeine Akzeptanz des Rauchens in der Gesellschaft; und zum anderen: erst wenn die Erwachsenen andere Maßstäbe vorlebten, würden Jugendliche ihre Einstellung zur Zigarette ändern.

Zum Glück, finde ich, befürworten jedoch viele Eltern und Politiker rauchfreie Schulen, und das lässt auf Veränderungen hoffen. Zum zweiten habe ich festgestellt, dass selbst in Familien mit starken Rauchern die Kinder und Jugendlichen nicht selten natürliche Nichtraucher sind. Aber nichts desto trotz ist es wünschenswert und auch ganz natürlich, wenn von uns Erwachsenen Werte vermittelt und Maßstäbe gesetzt werden.

Der Schluss des Kommentars hatte für mich nun den echten Aha-Effekt: an Zigaretten und Tabak würde der Fiskus allein im vergangenen Jahr (2003) 13,8 Milliarden Euro verdient haben. Zitat: »13,8 Milliarden Gründe, alles zu lassen, wie es ist. Nikotin macht stark. Auch den Fiskus.« Dieser ironische Hinweis auf das Zweifelhafte der staatlichen Abschreckung gefiel mir. Mit dieser selbstzufriedenen Feststellung war es aber vorbei, als ich meine Gedanken merkte: »Und was setzt du jetzt dagegen?«

Erst einmal: still sein. Und dann beginnen: mit dem ersten Schöpfungsbericht aus der Bibel, wo Gott den Menschen zu Seinem Bild und Gleichnis geschaffen hat und zwar als »sehr gut«. Ganz deutlich kamen auch die Paulusworte »Ich bin frei geboren«. Ich musste mich nun einfach diesen Wahrheitsgedanken beugen und eigene Vorstellungen und Meinungen fallen lassen. Ich musste einfach anerkennen, dass ich und wir alle zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffen sind und dass dieses Bild sehr gut ist. Kann da noch etwas übrig bleiben wie etwa eine unklare, herabsetzende, einengende oder verachtende Meinung über andere oder mich selbst? Nein. Der eine Vater-Mutter Gott hat mich und jeden Einzelnen vollkommen geschaffen. Und es ist diese Qualität, die von Ihm gehegt und gepflegt wird. Zwanghaftes, Eingebildetes oder Zweifelhaftes gehören niemals hierzu.

Lassen wir unser Denken doch vom göttlichen Qualitätsgesetz beherrschen. Wir werden dann merken, wie Eigenwilligkeit oder auch lange Zeit Hingenommenes zu weichen beginnen. Wir können uns also immer mehr dem göttlichen Einfluss öffnen und ihm Kontrolle über uns einräumen. Dadurch vertrauen wir immer tiefer darauf, dass Er jeden von uns jeden Tag mit dem versorgt was nötig ist. Ja, wir sind wirklich Seine geliebten Kinder, frei geboren und frei, das Gute zu entdecken und zu tun. Ich fühlte plötzlich direkt die Macht der Paulusworte. Es war eine gedankliche Befreiung. Jeder von uns hat ein Recht darauf und die Freiheit dazu, sich für das Richtige zu entscheiden.

Mehr über Freiheit, Frieden und den von Gott geschaffenen Menschen können Sie auf den folgenden Seiten lesen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Mai 2005

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.