Es gibt etwas, das wir uns alle wünschen, das wir anstreben, das aber gleichzeitig vielen Menschen sehr, sehr schwer fällt: zu vergeben.
Vergeben hat viel mit Lieben zu tun. Doch gibt es Momente, wo das Leid und die innere Verletzung so groß sind, dass man glaubt, niemals vergeben zu können. Und diese Einstellung scheint durch einige Stellen im Alten Testament der Bibel bestätigt zu werden, wo es von Gott heißt, dass er »[heim]sucht die Missetat der Väter [...] an Kindern und Kindeskindern bis ins dritte und vierte Glied!« (2. Mose 34:7). Ich fand das schon als Kind schrecklich, weil Gott für mich schon als Kind ein liebender Vater war, kein strafendes Wesen.
Es gibt Momente, wo das Leid und die innere Verletzung so groß sind, dass man glaubt, niemals vergeben zu können.
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