8:00 Uhr. Die drei Möbelpacker stehen vor der Tür. Sie kommen aus unserem neuen Wohnort und der liegt etwa 2 Stunden entfernt. Daher mussten die Männer schon um halb sechs aufstehen. Sie haben einen großen Möbelwagen mitgebracht. Bis zu 16 Tonnen Ladung kann er transportieren. So viel haben wir nicht. Alles wird bequem Platz haben.
10:00 Uhr. Was mich an den Männern beeindruckt, ist ihre Kombination von Umsicht und Scharfsinn, Kraft und Präzision. Jeder Griff sitzt, kein Weg wird doppelt und nutzlos gegangen. Es ist inspirierend zu sehen, wie Männer, die meinen schweren Schreibtisch mit gelassener Selbstverständlichkeit haben, eine zerbrechliche Glasfigur mit liebevoller Sorgfalt in Papier einwicklen und verpacken.
12:00 Uhr. Mittagspause. Zeit zum Nachdenken. Ein Umzug ist etwas, auf das sich nicht jeder freut. Nicht unbedingt nur wegen der damit verbundenen Arbeit. Eher wegen all den damit verbundenen Umstellungen: neue Umgebung, neue Nachbarn, neue Adresse, alles ungewohnt. Vielleicht sogar überwältigend? Manchmal würde ein Umzug bessere Arbeitsmöglichkeiten bedeuten. Aber dann müsste man sich ja von so vielem trennen, an das man sich gewöhnt hat ...
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