Ich saß auf einer Parkbank und schälte einen Apfel. Da kamen zwei junge Männer und wühlten im Abfalleimer neben der Parkbank. Plötzlich drehten sie sich zu mir um und begannen, mir die Kehle zuzudrücken. Ich dachte: »Lieber Gott, bitte hilf mir — ich weiß, dass Du mir hilfst.« Ich bekam keine Luft mehr, hatte aber trotzdem keine Angst, sondern dachte nur weiter: »Lieber Gott, ich weiß, dass Du mir hilfst!« Dann wachte ich auf.
Ich lag ganz friedlich in meinem Bett. Ich hatte alles nur geträumt. In Wirklichkeit war nichts geschehen. Das war ein beeindruckender Traum. Von nun an dachte ich intensiv über den Begriff »Wirklichkeit« nach. Ich folgerte in etwa so:
Während des Traums gab es für mich also nur die Realität des Traums.
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