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Ja, so begann alles

Wie Luca von einer Verbrühung geheilt wurde

Aus der September 2005-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Luca war gerade ein knappes jähr alt und seit zwei Monaten als Tageskind bei mir, als er sich ein Fläschchen mit kochendheißem Wasser über sein Gesicht und seinen Arm goss.

Ich sang ihm das Lied vor »Kraft, Freude, Friede, holde Gegenwart, die schützend birgt, was noch des Werdens harrt«, und er schlief friedlich ein. (Sie finden den vollständigen Text im Christian Science Liederbuch, Lied 207.) Dann schlug ich das Buch Wissenschaft und Gesundheit von Mary Baker Eddy auf und las darin. Ich wusste, dass seine Mutter bald kommt, und ich wusste, dass Luca in der göttlichen Liebe geborgen ist.

Als seine Mutter dann kam, war sie sehr aufgeregt. Ich beruhigte sie in der Gewissheit, dass Gottes Schutz niemals versagt, und erklärte ihr, dass er bei Gott heil und unversehrt ist. Sie wusste damals noch nichts von Christian Science. Auf ihren Wunsch hin riefen wir einen Krankenwagen und sie fuhr mit Luca ins Krankenhaus.

Ich blieb zurück und dachte: »Lucas Mutter wird mir ihr Kind nie wieder zur Betreuung geben.« Dann betete ich, um zu verstehen, dass es in Gottes Reich keine Unfälle gibt, wie Mary Baker Eddy in Wissenschaft und Gesundheit schreibt, und dass alle Kinder, so auch Luca, unter Gottes Schutz stehen.

Zwei Stunden später stand die Mutter mit Luca wieder vor der Tür. Luca fröhlich, mit einem dicken Verband um den Arm, und die Mutter erzählte mir, dass man ihr eine Spritze zur Beruhigung angeboten hatte, das Kind aber anscheinend keinerlei Schmerz verspürte und auch keine Medizin bekommen habe.

Am nächsten Tag hatte ich mit meinen Schuldgefühlen zu kämpfen und ging immer noch davon aus, Luca nicht mehr betreuen zu dürfen. Ich dachte über Schutz nach, darüber, dass ich unter dem Schutz Gottes stehe, und mir wurde bewusst, dass wir alle unter Gottes Schutz stehen, dass Gott es ist, der in meiner Küche auf Luca aufpasst und ihm deshalb kein Schaden zugefügt worden ist, denn Gott bewirkt nur Gutes.

Am selben Abend rief mich seine Mutter an um mir zu sagen, dass sie mir das Kind übermorgen wieder bringt, denn sie kenne ihren Sohn und das Gleiche hätte ihm auch zu Hause passieren können. Ich war sehr dankbar über diese Entwicklung. Luca kam mit einem dicken Verband und der Verbrennung auf der Backe und am Ohr fröhlich wieder, und jeden Tag überlegte ich mir ganz intensiv, dass in Gottes Reich keine Unfälle passieren und er unversehrt ist.

Nach einer Woche Arbeit im Gebet wollte ich mutlos werden. Da hörte ich am Sonntag im Gottesdienst in der Christian Science Gemeinde die Geschichte von Noah, der nach der Sintflut die Taube drei Mal hintereinander ausschickte und sich niemals entmutigen ließ.

Da wusste ich, dass ich weiter an der Wahrheit festhalten konnte, nämlich an der Unversehrtheit dieses Kindes und am vollkommenen Schutz Gottes. Am nächsten Morgen kam Luca, und seine Backe und sein Ohr waren vollständig verheilt.

Seine Mutter sagte, sie habe Angst, den Verband vom Arm abmachen zu lassen, da der Arzt gesagt hatte, man würde die Verbrennung immer sehen. Also hielt ich weiter an der vollkommenen Unversehrtheit Lucas gedanklich fest, und als zwei Tage später der Verband entfernt wurde, war auch der Arm vollkommen geheilt.

Da begann seine Mutter sich für Christian Science zu interessieren. Heute sind wir beide Kirchenmitglieder einer Christian Science Kirche und Luca ist einer meiner interessierten Sonntagsschüler.

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