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Gesundheit durch Gleichgewicht verteidigen

Aus der April 2006-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer von einer guten Grundursache für das Leben ausgeht, ganz gleich ob er sie Gott, Universum, Schicksal oder auch anders nennt, kann davon ausgehen, dass der Mensch vollkommen und gesund geschaffen (geboren) wurde. Kann uns etwas davon abhalten, diese Tatsache zu verteidigen?

Das geistige Gleichgewicht erhalten wir, wenn wir unsere wahre Identität, unsere geistige Identität, erkennen.

Es wird so viel in den Medien verbreitet, wie man durch Medikamente, aber auch durch Gymnastik, Massagen, gesunde Ernährung oder auch so genannte Nahrungsergänzungsmittel Gesundheit wieder herstellen könne. Eine Garantie, dass die Gesundheit durch die Anwendung dieser Mittel wieder hergestellt wird, gibt es indes nicht. Und auf dem Beipackzettel (Waschzettel) in jeder Medikamentenpackung sind zudem noch all die negativen Nebenwirkungen aufgelistet, die möglicherweise auftreten können. Mit dem netten Schlusssatz: »Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.« Wer aus einer ganzheitlichen Sicht auf den Menschen schaut, weiß, dass diese Mittel nur gar zu oft lediglich die Symptome mildern oder überdecken, statt die Ursachen abzustellen.

Es wird aber selten darüber geschrieben oder gesprochen, wie man die von Geburt an gegebene Gesundheit erhalten oder verteidigen kann.

Wir können unserem Körper ein physisches Gleichgewicht bieten, wenn wir ihm Essen, Trinken, Bewegung und Schlaf in einem geeigneten Maße zur Verfügung stellen. Dieses Gleichgewicht unterstützt den Körper in der Auseinandersetzung mit den Angriffen des täglichen Lebens.

Das geistige Gleichgewicht jedoch erhalten wir, wenn wir unsere wahre Identität, unsere geistige Identität, erkennen. Der Glaube an Gott oder eine gute Grundursache als unseren Schöpfer – eine Grundursache, die alles gut geschaffen hat – macht uns diese Identität bewusst.

Um unser Recht auf Gesundheit zu verteidigen, können wir auf die Grundlage allen Seins zurückgehen, die wir in der Bibel im ¹. Buch Mose finden. Dort wird Gott als der Schöpfer des ganzen Universums und des Menschen beschrieben »und siehe, es war sehr gut«. (¹. Mose 1:31) Somit ist dort besiegelt, dass auch der Mensch vollkommen und demzufolge gesund geschaffen ist.

Manchmal glauben wir dem falschen Augenschein, der uns weismachen will, wir seien nicht gesund oder vollkommen. Mary Baker Eddy schreibt in ihrem Hauptwerk Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift: »Wir glauben, was wir sehen, und wir sehen, was wir glauben«. Und wenn wir diesem äußeren Augenschein folgen, hat das oft zur Folge, dass wir uns nicht mehr immun gegen feindliche Angriffe auf unsere Gesundheit fühlen.

Von einer Erfahrung darüber möchte ich Ihnen erzählen. Ich war bei einem Leichtathletik-Wettkampf. Die Kuriere von der Wettkampfanlage zum Wettkampfbüro waren Kinder auf Rollerskates. Eines der Mädchen fiel mir plötzlich vor die Füße. Es hatte das Gleichgewicht verloren, war umgeknickt und weinte sehr. – Ich machte mir umgehend bewusst, dass sie unversehrt und heil ist, weil Gott sie so geschaffen hatte. Außerdem konnte es ja bei Gott keine unvorhergesehenen schmerzhaften Ereignisse geben, denn Sein Plan für uns ist immer gut. – Ich reichte ihr meine Hand, um ihr aufzuhelfen. Zuerst nahm sie sie nicht an, aber dann fragte ich sie: »Glaubst du an Gott?« Sie bejahte diese Frage. Ich fragte sie weiter: »Glaubst du, dass Gott für diesen Unfall verantwortlich ist?« – Es waren viele andere Kinder hinzugekommen, die fragten, ob sie den Sanitäter holen sollten. Sie reagierte darauf überhaupt nicht. Einen Augenblick überlegte sie. Ich empfand, dass wir mit den gleichen guten Gedanken von Vollkommenheit und Liebe vereint waren. Sie sagte »Nein«, nahm meine Hand, die ich ihr die ganze Zeit hingehalten hatte, ließ sich aufhelfen und rollerte dann davon.

Ich war glücklich, dass ich ihr helfen durfte, dieses Gleichgewicht wiederzufinden, das uns gesund erhält.

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