Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Achtung: Geistesblitz!

Verbindungen

Aus der April 2006-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mir ist es egal, wie viele Kraftwerke wir brauchen. Mein Strom kommt aus der Steckdose.« Ein alter Witz, ich weiß. Aber es stimmt schon: da kommt der Strom wirklich raus, auch wenn er da nicht produziert wird. Und alles, was mit 220 V läuft, braucht die Verbindung zur Steckdose. Ein Fernseher wäre nicht mehr die abendliche Attraktion, wenn er nur ein dunkles Bild anbieten würde.

In der gleichen Weise braucht ein Gartenschlauch die Verbindung zum Wasserhahn und der Gasherd zur Gasleitung, um funktionsfähig und damit nützlich zu sein. Man kann auch sagen, dass Eisenbahnwaggons mit einer Lokomotive verbunden sein müssen. Und auch Verkehrswege müssen untereinander verbunden sein. Unsere Grundstückseinfahrt ist nicht viel wert, wenn sie nicht bis zur Straße reicht.

Auch Menschen müssen miteinander in sinnvoller Weise kommunizieren können, um sich gegenseitig in ihrer Produktivität zu unterstützen. Dazu brauchen sie eine gemeinsame Sprache und eine kompatible gedankliche Grundlage.

Die Verbindung macht's also. Und was ist jetzt unsere eigene, innere Verbindung, die uns »unter Storm« setzt? Der berühmte Adrenalinschub? Vielleicht putscht man sich damit mal auf, aber das ist mehr so ein kurzer Blitz, kein gleichmäßig fließender Storm, und schon gar kein »Geistesblitz«.

Der Mensch ist im Kern ein geistiges Wesen. Und um unseren Kern angemessen und zuverlässig zu versorgen, müssen wir uns daher mit einer geistigen Quelleverbinden. Mitetwas, das uns mit wahrer Kraft versorgt. Und was verbindet uns mit echter Kraft? Etwas, das unsere Seele stärkt. Z.B. Freude und Dankbarkeit oder das Bewusstsein, geliebt zu sein.

Das Schöne ist, dass diese »Kupplungen« oder »Verbindungen« mit echter Kraft – nämlich genau ein solches Empfinden von Freude, Dankbarkeit oder Liebe – nicht von irgendwelchen äußerlichen Umständen oder Bedingungen abhängen. Und weil Umstände nicht die Quelle unserer Versorgung mit Gutem sind, können sie uns dieses Empfinden der Gegenwart des Guten auch nicht vorenthalten oder blockieren.

Diese Tatsache ist unglaublich befreiend – für uns selbst und für andere, die sich belastet oder verantwortlich gefühlt haben mögen, eine Quelle für das Glück des anderen sein zu müssen. Stattdessen können wir von Umständen und Personen wegschauen und uns zur eigentlichen Quelle alles Guten hinwenden: zur Liebe selbst, zu Gott.

Wie »verbinden« wir uns nun mit Gott? Wie »verbinden« Sie sich mit Ihrem Nachbarn bei einem Gespräch über den Gartenzaun? Indem Sie sich anschauen und ansprechen. Das heißt, Sie werden im Normalfall Ihrem Nachbarn nicht den Rücken zukehren, während Sie mit ihm reden.

Genau so wenden wir uns geistigen Tatsachen ganz zu und schenken ihnen unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Wenn wir durch geistiges »Hinschauen« eine »Verbindung« hergestellt haben, werden wir feststellen, dass diese Tatsachen eine wunderbare Botschaft für uns haben.

In dieser Verbindung lernen wir das wahre Wesen des Lebens und der Liebe kennen. Und wir werden sehen, dass Gott uns Seine Liebe und Fürsorge immer in einer Form zeigen wird, die die Bedürfnisse stillt.

Lesen Sie den
Geistesblitz Nr. 54 im Mai.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / April 2006

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.