Als ich vor Jahren durch die Christliche Wissenschaft von allen damals wirklich drängenden physischen Problemen befreit worden war, stellte sich mir die Frage, was ich von nun an beruflich machen sollte. Dabei war eines ganz sicher: in meinen Beruf als OP-Schwester konnte und wollte ich unmöglich zurückkehren. Er war nicht mehr vereinbar mit meinem Bewusstsein über das wahre Sein des Menschen, über seine geistige Natur. Wenn ich etwas tue, dann muss ich auch dahinterstehen und von der Richtigkeit meines Tuns überzeugt sein. Nur dann würde es einen Sinn haben. Den Sinn meines Lebens habe ich darin gefunden, Gott zu verherrlichen, indem ich meine wahre Identität in Christus Jesus offenbar werden lasse.
Oft wurde ich gefragt, ob ich nicht »Nurse« werden wolle. (Nurse ist eine Christian Science Pflegerin.) Aber irgendwie lag mir diese Tätigkeit zu nah an meinem früheren Beruf als Krankenschwester. Gleichzeitig kamen immer mehr Menschen mit Problemen auf mich zu und baten mich um Hilfe. Die vielfältigen Kontakte, die dabei entstanden, und die positiven Rückmeldungen, die ich auf die gewährte Unterstützung hin erhielt, waren befriedigend und erfüllten mich mit großer Dankbarkeit. An meiner Unentschlossenheit, welcher Tätigkeit ich mich künftig widmen wollte, änderte das jedoch zunächst noch nichts.
Auf einer Fahrt zu einem Vortag der Christlichen Wissenschaft fragte mich ein guter Freund unvermittelt, wann ich mich denn nun als Praktikerin eintragen ließe. (Um als vollberuflicher Praktiker in den Christian Science zeitschriften zu annoncieren, muss man sich in der Mutterkirche bewerben und wird dann im Christian Science Journal und Christian Science Herold eingetragen.)
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