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Spiritualität & Heilen

Er führte mich

Mein Weg zur vollberuflichen Christian Science Praxis

Aus der Juli 2006-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich vor Jahren durch die Christliche Wissenschaft von allen damals wirklich drängenden physischen Problemen befreit worden war, stellte sich mir die Frage, was ich von nun an beruflich machen sollte. Dabei war eines ganz sicher: in meinen Beruf als OP-Schwester konnte und wollte ich unmöglich zurückkehren. Er war nicht mehr vereinbar mit meinem Bewusstsein über das wahre Sein des Menschen, über seine geistige Natur. Wenn ich etwas tue, dann muss ich auch dahinterstehen und von der Richtigkeit meines Tuns überzeugt sein. Nur dann würde es einen Sinn haben. Den Sinn meines Lebens habe ich darin gefunden, Gott zu verherrlichen, indem ich meine wahre Identität in Christus Jesus offenbar werden lasse.

Oft wurde ich gefragt, ob ich nicht »Nurse« werden wolle. (Nurse ist eine Christian Science Pflegerin.) Aber irgendwie lag mir diese Tätigkeit zu nah an meinem früheren Beruf als Krankenschwester. Gleichzeitig kamen immer mehr Menschen mit Problemen auf mich zu und baten mich um Hilfe. Die vielfältigen Kontakte, die dabei entstanden, und die positiven Rückmeldungen, die ich auf die gewährte Unterstützung hin erhielt, waren befriedigend und erfüllten mich mit großer Dankbarkeit. An meiner Unentschlossenheit, welcher Tätigkeit ich mich künftig widmen wollte, änderte das jedoch zunächst noch nichts.

Auf einer Fahrt zu einem Vortag der Christlichen Wissenschaft fragte mich ein guter Freund unvermittelt, wann ich mich denn nun als Praktikerin eintragen ließe. (Um als vollberuflicher Praktiker in den Christian Science zeitschriften zu annoncieren, muss man sich in der Mutterkirche bewerben und wird dann im Christian Science Journal und Christian Science Herold eingetragen.)

Wir unterhielten uns ziemlich lange darüber. Und ich dachte danach immer intensiver über diese Möglichkeit nach. Sollte die Tätigkeit einer Praktikerin tatsächlich meine Berufung sein? Ich war mir darüber noch längst nicht klar, erkundigte mich aber gleichzeitig nach den dafür erforderlichen Formalitäten und über die zu erfüllenden Bedingungen. Nach einer Weile hatte ich alle Antragsunterlagen dafür zusammen, aus irgendeinem Grunde schickte ich sie jedoch nicht ab.

Mein Leben verlief von jetzt an teilweise in ganz anderen Bahnen. Durch meine Mitgliedschaft in einer Christian Science Kirche bekam es ganz andere Inhalte. Ich wurde dann sogar von der Kirchengemeinde zum Leser gewählt. (Ein erster und ein zweiter Leser dürfen der Gemeinde sonntags die Lektionspredigt vortragen.) Während der drei jahre meiner Lesertätigkeit zeigten sich allerdings immer wieder physische Probleme, die geeignet gewesen wären, mich davon abzuhalten, mein Amt auszuüben. Und obwohl ich diesen falschen Bildern niemals Raum zu geben bereit war, wurden die Begrenzungen langsam unangenehm. Ich beschäftigte mich intensiv mit den Schriften von Mary Baker Eddy und hoffte in all meinen Gebeten, die Hintergründe dieser falschen Bilder aufzuspüren. Dabei erkannte ich auch, dass ich die Unterlagen zum Eintrag als Praktikerin offenbar deshalb nicht abgeschickt hatte, weil ich daran zweifelte, in der Lage zu sein, künftig die Tätigkeit einer Praktikerin der Christlichen Wissenschaft auszuüben. Und auf einmal sah ich, dass ich damit gewissermaßen an Gottes Allmacht zweifelte! Ich zweifelte daran, dass Gott alle Dinge tut! Da ich ja Seine Widerspiegelung bin, musste ich doch nur den Storm der Liebe durch mich hindurchströmen lassen, um alle meine Zweifel zu zerstreuen.

Ich war mir plötzlich ganz sicher, dass ich mich der Tätigkeit einer Praktikerin widmen würde, mit allen Konsequenzen, die sich aus dieser Entscheidung ergeben würden.

Bei diesen Gedanken angekommen, war ich mir plötzlich ganz sicher, dass ich mich der Tätigkeit einer Praktikerin widmen würde, mit allen Konsequenzen, die sich aus dieser Entscheidung ergeben würden. Ohne noch weiter zu zögern fuhr ich zur Post und reichte die Unterlagen ein, die mein künftiges Leben bestimmen sollten. Wieder in mein Auto zurückgekehrt, bemerkte ich, dass die zuvor empfundenen Symptome einer Erkältung verschwunden waren. Nun wusste ich, dass mich die göttliche Liebe dahin geführt hatte und dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Daran hat sich bis heute nichts geändert – und die Konsequenzen waren lauter Segen.

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