Editorials
Sehr eindrucksvoll beschrieb Christus Jesus den Geist und das Wirken des Christus, als er den in der Synagoge Versammelten seinen eigenen Lebenszweck in den Worten des Propheten Jesaja darlegte (Luk 4:18): „Der Geist des Herrn ist bei mir, darum weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, daß sie los sein sollen, und den Blinden, daß sie sehend werden, und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen. “ Diese Erklärung umfaßt den Beweggrund und den Leitstern der Ausübung der Christlichen Wissenschaft.
Was konnte es für uns, als wir Kinder waren, Aufregenderes geben als den Weihnachtstag! Herrliche Sachen, hell funkelnde Dinge, Überraschungen, Geschenke erhalten und geben, Dankesbezeigungen — ein Tag, an dem man nichts anderes zu erwarten hatte als Freude und Liebe. Wenn wir heranwachsen und die wahre Bedeutung von geben und nehmen und „danke schön“ sagen verstehen lernen, ist es wunderbar festzustellen, daß wir jeden Tag Freude und Liebe haben.
Eine der Schwierigkeiten, denen sich die Leute häufig gegenübergestellt sehen, ist das nagende Gefühl, daß ihre Energie, Fähigkeit und Inspiration nachlassen. Ein Nachlassen der Vitalität könnte sich nicht zeigen, wenn die Leute verstünden, daß der Mensch — wie die Christliche Wissenschaft Christian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns.
Der tierische Magnetismus ist die Tätigkeit eines angeblich außer G ott bestehenden sogenannten Gemüts und der Einfluß dieser Tätigkeit auf die menschliche Annahme und auf menschliche Zustände. Andere Bezeichnungen dafür sind Hypnotismus und Mesmerismus.
„ Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig“ (Hebr. 4:12).
Das Gebet in der Christlichen Wissenschaft besteht in erster Linie darin, sich aus vollem Herzen an G ott zu wenden, um ein klareres Verständnis Seines Wesens zu erlangen. Es bedeutet, daß wir unser Denken vor dem allwissenden göttlichen G emüt aufrichtig und in vorbehaltloser Bereitschaft dafür öffnen, das zu tun, wozu uns die L iebe anleitet.
Oft wird die Frage gestellt: „Deutet die Tatsache, daß es nur einen G ott gibt und daß der Mensch zu Seinem Bild und Gleichnis geschaffen ist, nicht darauf hin, daß alle Menschen einander gleich sind, das heißt Nachbildungen oder Wiederholungen?“ Die Christliche Wissenschaft erklärt, daß es nur einen G ott, nur eine Quelle und einen Schöpfer von allem gibt, und daß jedes Kind G ottes all die Eigenschaften des einen unendlichen Vaters widerspiegelt. Es trifft aber auch zu, daß Individualität an sich eine Eigenschaft G ottes ist und in Seiner ganzen Schöpfung zum Ausdruck kommt.
Mrs. Eddys Schriften sind voll von aufrüttelnden Erklärungen über den Sieg der W ahrheit in jeder Lebenslage, wie schwierig oder hoffnungslos sie dem menschlichen Sinn auch erscheinen mag.
Die ganze Christenheit feiert die Geburt des Jesuskindes. Doch der ewige Christus, den darzustellen Jesu Lebenszweck war, wurde niemals geboren.
Ein wahrer Begriff von Demut gründet sich auf die Beziehung von G ott zum Menschen als Ursache und Wirkung. Wenn wir uns vergegenwärtigen, daß G ott die einzige Ursache ist und daß der Mensch die Wirkung dieser großen Ursache ist, dann halten wir unsere Erfahrung in rechter Übereinstimmung mit dem Göttlichen.