
Editorials
In ihrem langjährigen Bemühen, die mannigfachen Probleme des menschlichen Daseins zu lösen, hat die menschliche Forschung stets versucht, gewisse physische und mentale Tendenzen von einzelnen Menschen, ihre charakterlichen Veranlagungen usw. auf irgendeine materielle Ursache zurückzuführen.
Die Christliche Wissenschaft [ Christian Science ] lehrt die Allheit G ottes, des Guten, sowie die sich daraus ergebende Nichts- heit des Bösen oder des Irrtums. Sie stellt in dieser Frage keine bloßen Theorien auf; sie demonstriert den Unterschied zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen durch das Heilen.
Unter den Fragen, die sich ein Christlicher Wissenschafter häufig stellen muß, gibt es wohl nur wenige, die wichtiger sind als die, die den Titel dieses Leitartikels bildet. Von der Wachsamkeit, mit der wir uns diese Frage stellen, sowie von der Klarheit und Aufrichtigkeit unserer Antwort hängt die rechte Lösung für jede Situation ab, ja die harmonische Entfaltung jedes Abschnitts unseres Lebens.
Die Menschen möchten immer gern von ihren Leiden befreit werden, und zuweilen auch von ihren Sünden. Aber sie sind nicht immer bereit, das materielle Bewußtsein aufzugeben, in dem diese Übel auftreten.
Warum verschmähen viele Nachfolger Christi Jesu, sein Gebot zu befolgen, Sünde und Krankheit wie er zu heilen? Es geschieht nicht aus Absicht. Sie alle würden frohen Herzens durch geistige Mittel heilen, wenn sie wüßten, wie sie das anfangen sollten.
In dem Kapitel „Die Betätigung der Christlichen Wissenschaft“ schreibt Mrs. Eddy (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S.
In der Terminologie der Christlichen Wissenschaft [ Christian Science Sprich: kr'istjən s'aiəns. ] hören wir viel über die mutmaßliche Natur des Bösen, der Materie, der Sünde, der Krankheit und de Todes.
Christliche Wissenschafter, die einen Begriff von der geistigen Vollständigkeit Der Mutterkirche haben, fühlen sich in ihrem Schutz geborgen, wo immer sie auch sein mögen. Diejenigen, die die Gottesdienste dieser Kirche besuchen und während der Jahresversammlung die Berichte hören, erwähnen oft, daß sie das Empfinden haben, die Mutterschaft und Vaterschaft G ottes durchdringe jeden Tätigkeitsbereich der Kirche und verleihe ihrem Wirken sowohl Zartheit als auch Stärke.
Unser Fortschritt in der Christlichen Wissenschaft [ Christian Science ] hängt davon ab, wie klar wir zwischen der Materie und dem G eist zu unterscheiden vermögen, sowie auch von dem Grad unserer Bereitschaft, die Materie aufzugeben, sobald wir erkennen, was die Materie ist, und sie in unserem Bewußtsein vom Sein durch den G eist zu ersetzen. Das zweite der Zehn Gebote warnt (2.
Die Christliche Wissenschaft [ Christian Science Sprich: kr’stjən s’iəns. ] ist die wissenschaftliche Erklärung der absoluten Wahrheit des Seins und ihrer praktischen Anwendbarkeit auf das, was nur den menschlichen Begriff vom Dasein darstellt.