Editorials
Christus Jesus machte wirksamen Gebrauch von kurzen allegorischen Geschichten, mit denen er bedeutsame moralische und geistige Lehren erteilte. Eine dieser Geschichten war das Gleichnis vom verlorenen Sohn, das wir im 15.
Christlich -wissenschaftliche Behandlung ist ein heiliger, religiöser Vorgang; sie ist die Anwendung des Christus, der W ahrheit, auf das menschliche Bewußtsein; sie befreit es von Furcht und richtet im Denken des Patienten ein klares Bewußtsein von seiner Gotteskindschaft, seiner völligen Gottähnlichkeit auf oder stellt es wieder her. Da der Patient in der absoluten Wahrheit seines Seins der geistige Ausdruck G ottes, des schöpferischen göttlichen G emüts, ist, ist er — wissenschaftlich verstanden — nicht ein materielles Wesen, sondern eine vollkommene, individuelle Idee G ottes, des einen unendlichen G emüts.
Die Christliche Wissenschaft [ Christian Science Sprich: kr´istjen s´aiens. ] widerspricht dem allgemein verbreiteten Glauben, daß die Menschen sterben müssen, um unsterblich zu werden und in jenen geistigen Bewußtseinszustand eintreten zu können, den Christus Jesus als Himmel bezeichnete.
Ein Gefühl der Schuld für begangene Fehler sollte dem Verlangen, sich von der Sünde und ihren Folgen freizumachen, vorausgehen, und so gesehen ist es höchst wünschenswert. Wenn wir uns durch ein tiefes Gefühl der Reue über moralische und ethische Schwächen veranlaßt sehen, auf eine sittliche Erneuerung hinzuarbeiten, so ist das ein Übergangsstadium des Denkens, das verschwindet, wenn man das Vergehen und dessen Folgen für andere gesühnt hat.
Gott ist Alles. Und G ott ist das Gute.
In der christlich-wissenschaftlichen Behandlung oder dem Gebet im Sinne der Christlichen Wissenschaft spielt das Argument eine bedeutende Rolle. Wohl gibt uns der Geist der W ahrheit, der Christus-Geist, die Macht, die Kranken und Sündigen ohne Argumente zu heilen, wenn wir diesen Geist in genügendem Maße besitzen.
Jeder von uns hat das gleiche Maß an Zeit zur Verfügung, mit dem er rechnen kann. Wichtig jedoch ist, was wir mit unserer Zeit tun.
Liebe ist G ott, P rinzip, S eele. Das Wirken der L iebe besteht in der Widerspiegelung ihrer Eigenschaften, und dadurch offenbart sie sich als der Urquell von allem, die Substanz von allem und das Bewußtsein von allem und zeigt sich als stets harmonisch, grenzenlos gut und wunderbar vollkommen.
Für die meisten Menschen dreht sich das menschliche Leben um das ständige Bemühen, den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, die der Unterhalt, die Gesundheit, menschliche Wünsche und die Forderungen des Fortschritts in der von uns gewählten Tätigkeit an uns stellen. Da das menschliche Gemüt diese Forderungen als von Natur aus materiell ansieht, sucht es sie natürlich durch materielle Mittel zu befriedigen.
Die obige Frage zu stellen kommt der Frage gleich: Woher kommt die Unwissenheit? Wir alle wissen, daß Unwissenheit eine Verneinung ist, das Gegenteil oder die Abwesenheit von Verständnis. Wir sind uns jedoch nicht so sicher, daß das Böse eine bloße Verneinung ist, die Abwesenheit des Guten oder dessen Gegenteil.