
Editorials
Probleme sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen. Wenn man sie vom rechten Standpunkt aus betrachtet, können sie sich uns als Gelegenheiten erweisen, im geistigen Verständnis zu wachsen, bis wir den Punkt erreichen, wo wir die dem Menschen von G ott verliehene Herrschaft erkennen und ausüben.
Die Barmherzigkeit G ottes schließt alle Menschen ein. Keiner steht außerhalb der unendlichen Reichweite des Verständnisses und Erbarmens der göttlichen L iebe.
Wenn es auch im Interesse der Erhaltung des Weltfriedens im gegenwärtigen Stadium des Fortschritts geboten erscheinen mag, daß eine Nation ihre Militärstreitkräfte entsprechend der anderer Nationen aufrechterhält, so muß schließlich doch die Zeit kommen, wo nur eine Macht, nämlich G ott, das göttliche G emüt, als allerhaben anerkannt wird. Die Christliche Wissenschaft macht es klar, daß die Macht G ottes unteilbar ist.
Der Wandel des menschlichen Denkens in diesem zwanzigsten Jahrhundert geht so schnell vor sich, daß man zuweilen den Eindruck bekommt, es sei doch schwierig, die Entwicklungen der heutigen Zeit zu ergründen. Mary Baker Eddy sagt in ihrer Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1900 (S.
Liebe zur Freiheit ist der menschlichen Natur angeboren. Die Geschichte der Völker, ja der Zivilisation selbst, besteht aus einem fortlaufenden Bericht über die immer von neuem geführten Kämpfe und Konflikte, die die Bestrebungen von Völkern und Individuen, ihr Recht auf Freiheit zu behaupten, gekennzeichnet haben.
Auf meiner ersten Reise zu der Hütte eines Freundes in den Wäldern des Nordens wurde ich von einem Schild begrüßt, auf dem folgendes stand: „Ich komme hierher, um mich selbst zu finden. In der Welt kann man so leicht verlorengehen.
„Was falsch oder sündig ist, kann niemals in die Atmosphäre des G eistes eindringen,“ erklärt Mrs. Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ (S.
„Scharen über Scharen .
Es ist sehr wohl bekannt, daß die Elternschaft weit mehr in sich schließt als nur die Tatsache, daß man ein Kind hat. Das bringt die Frage mit sich: Welche Beziehung besteht zwischen Jugendvergehen und den Vergehen der Erwachsenen? Man macht sich eines Vergehens schuldig, wenn man versäumt, seine Pflicht zu erfüllen, ob man nun ein Jugendlicher oder ein Erwachsener ist.
Unter den vielen Theorien, die es sich zur Aufgabe machen, die Entwicklung des Menschengeschlechts zu erklären, kommen nur wenige der Lehre von der materiellen Vererbung in ihren verschiedenen Verzweigungen und der tückischen Gefahr ihrer Suggestionen gleich. In der Vererbungslehre wird die Ansicht vertreten, daß die Materie der Ausgangspunkt und der bestimmende Faktor des Lebens und der Intelligenz sei.