Editorials
Zuweilen möchte der Fremdling, der im Begriff steht, zieh zögernd mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen, wissen, welchen Einfluß sie auf ihn ausüben würde, wenn er ihr Studium wirklich aufnähme. Da er die alten, materiellen Auffassungen über Substanz und Gesundheit, über die Freuden und Genugtuungen des Lebens angenommen hat, fragt er sich, wieviel von all diesen er nun aufgeben muß.
In diesem Zeitalter, das sowohl in der Nachrichtenübermittlung als auch im Denken zur Vermassung neigt, gibt es wenige Dinge, die so notwendig sind, wie das Verständnis, daß die Identität etwas deutlich Ausgeprägtes und Fortbestehendes ist. Wie gerne möchte doch das sterbliche Gemüt die Identität verwischen, auslöschen, vertilgen! Warum? Weil das Erscheinen der wahren Identität des Menschen in dem Ebenbilde G ottes das Ende der sterblichen Selbstheit bedeutet, die der einzige Zeuge alles Irrigen und Unwirklichen ist.
Es gibt heutzutage fast keine isolierten Gesellschaftsschichten mehr. Die Interessen der Menschen sind so miteinander verflochten, daß eine größere Störung auf einem Gebiet, zum Beispiel in der Industrie, sich sogar auf die Menschen auswirkt, die persönlich nicht betroffen scheinen.
In seinem Gebet für den König sagte der Psalmist (Ps. 72:18, 19): „Gepriesen sei Gott der Herr, der Gott Israels, der Wunder vollbringt, er allein! Und gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit; und die ganze Erde sei seiner Herrlichkeit voll!“ (Menge-Bibel.
Von allen menschlichen Beziehungen ist die Beziehung zwischen Eltern und Kind die engste, die Beziehung, die den größten Schutz gewährt und am längsten anhält. Aber wie lieb und wie eng diese Bindung auch sein mag, sie ist nur der schwache Abglanz der Beziehung, die den Menschen, das Kind G ottes, an seinen Vater-Mutter G ott — den geistigen Sprößling an das göttliche Elterngemüt — bindet.
Zweifellos wird die mentale Natur der Krankheit in zunehmendem Maße erkannt. Die Anhänger der verschiedenen mentalen Heilsysteme bestätigen, vielleicht ganz unbewußt, die vor beinahe einem Jahrhundert gemachten Beobachtungen der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mrs.
Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß — dem innersten Wesen nach — Wohlhabenheit nichts mit Geld zu tun hat, der Charakter nicht etwas Menschengemachtes, und die Substanz nicht in irgend etwas Materiellem enthalten ist. Die Christliche Wissenschaft lehrt, was Christus Jesus bewies: daß wahrer Reichtum in Wirklichkeit bedeutet, daß die unendliche Substanz G ottes, des Guten, für den menschlichen Sinn in Erscheinung getreten ist; daß die Wesensart des individuellen Menschen nicht durch Vererbung und durch die Umwelt seiner Kindheit geprägt wird, sondern daß sie der Ausdruck der Natur und Substanz seines Vater-Mutter G ottes, der göttlichen L iebe, ist.
Moses wurde eine große Offenbarung zuteil, als er hörte, wie G ott ihm erklärte, daß Sein Name „ICH BIN“ sei (2. Mose 3:14, nach der engl.
Die Christliche Wissenschaft gilt in diesem Zeitalter als G ottes Gesetz der Güte, Vollkommenheit und Harmonie. Sie bildet die vollständige Antwort auf alles, was gesetzlos, was G ott, dem Guten, entgegengesetzt ist.
„Hat G ott mich mit einer Botschaft an die Menschheit betraut? — dann kann ich nicht umhin, dem Ruf zu folgen. “ Das war die Einstellung Mary Baker Eddys hinsichtlich ihres Lebenswerkes, wie wir sie in ihrer Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1901 (S.