Das menschliche Denken ist schon seit langem daran gewöhnt gewesen, sich mit Symbolen zu befassen, und hat eine große Fertigkeit erlangt, hinter ein besonderes Symbol zu schauen, um zu erkennen, was es darstellt. Mut wird durch den Löwen symbolisiert. Das Kreuz ist das Symbol des Christentums geworden und dergleichen. Wie die meisten anderen Sprachen, so enthält auch die unsere eine Fülle von Symbolen, ohne die sie weniger bildreich und gewißlich weniger interessant wäre.
In der Bibel wird das Böse durch die Schlange versinnbildlicht. Jakob gab für seinen Sohn Dan die folgende symbolische Schilderung: „Dan wird eine Schlange werden auf dem Wege und eine Otter auf dem Steige und das Pferd in die Fersen beißen, daß sein Reiter zurückfalle“ (1. Mose 49:17). Das Pferd oder der Reiter, nicht aber die Schlange, würde für die Schwierigkeit verantwortlich gemacht werden. Auf die heimtückischen und oft verborgenen Wirkungsweisen des Bösen, der „Schlange“, durch die sie Menschen demoralisiert, wird in der Christlichen Wissenschaft als auf den tierischen Magnetismus Bezug genommen. So versinnbildlicht also Dan den tierischen Magnetismus.
Jesus sprach von dem Vertreiben von Schlangen. Er deutete an, daß das eines der Zeichen sein würde, die für die kennzeichnend wären, „die da glauben“, das heißt, diejenigen, die die Macht der Christus-Wahrheit genügend verstehen würden, um Trugvorstellungen überwinden, Teufel austreiben, mit neuen Zungen sprechen und die Kranken heilen zu können. (Siehe Mark. 16:17, 18.)
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