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Warum ich nicht trinke oder rauche

Aus der Februar 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Hochschulstudent sagte einmal zu einem Christlichen Wissenschafter: „Du wirst schon rauchen und trinken müssen, wenn Du unter den Studenten dieser Universität erfolgreich sein willst.“ Der Wissenschafter war schon bei anderen Gelegenheiten nach seiner Ansicht hinsichtlich des Genusses von Tabak und Alkohol befragt worden, und er hatte drei wohl erwogene Gründe, warum er sich dieser versklavenden Gewohnheiten enthielt.

Erstens sagte der Wissenschafter seinem Freund, es sei weise, sich dem äußeren Druck zu widersetzen, der uns einen falschen Maßstab aufzwingen möchte. Häufig ist es das Verlangen, sich unter den Studenten sicher zu fühlen, was sie in die trügerische Sicherheitszone der Anpassung an die augenblickliche Mode des Studentenlebens führt.

Das Verlangen, sich der Masse anzupassen, entstammt einer falschen Vorstellung von dem Ursprung des Menschen. Wenn wir uns als sterbliche Menschen betrachten, mit bestimmten materiellen Werten und einer endlichen oder begrenzten Lebensaussicht, dann mögen wir wohl Rauchen und Trinken gewissermaßen als eine Krücke ansehen, mit deren Hilfe wir oberflächliche Beziehungen im Universitätsleben besser bewältigen können. Wenn wir aber andererseits Glauben an Gott haben, an das göttliche Prinzip des Seins, und Gott verstehen, so wird Er uns immer stützen.

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