Ich werde niemals genug Dankbarkeit für die Segnungen ausdrücken können, die ich durch das Studium und das Annehmen der Christlichen Wissenschaft empfangen habe. Bevor ich die Wissenschaft fand, lebte ich mehr oder weniger in einer Welt für mich, oder mindestens glaubte ich dies. Mein Begriff von Gott war von zweifelhafter Natur. Ich hatte sehr wenig über Religion gelernt, und meine Ansicht über das Leben war dunkel und verwirrt. Ich war unglücklich und geneigt, das Leben meiner Umgebung ebenfalls unglücklich zu machen.
Während der ersten Jahre unserer Ehe entstand durch mein falsches Denken viel Disharmonie in unserm Heim. Ich begann, starke, berauschende Getränke zu mir zu nehmen und viele ungöttliche Eigenschaften auszudrücken. Dieser Zustand entwickelte sich zu einem derartigen Ausmaß, daß es schien, als ob die einzige Lösung eine Trennung wäre.
Meine Frau hatte mehrere Jahre lang die Christliche Wissenschaft studiert, und nun in ihrer Verzweiflung wandte sie sich an einen Ausüber um Hilfe. Dieser ließ mich bitten, zu ihm zu kommen und mit ihm zu sprechen. Widerstrebend willigte ich ein, ihn zu besuchen. Auf dem Wege nach seinem Büro dachte ich an alle Gründe, die ich ihm vorlegen würde, um ihm zu beweisen, weshalb er mir, wie ich glaubte, nicht helfen könnte. Doch zu meinem Erstaunen hatte ich sehr wenig zu sagen. Ich hörte ihm nur zu. Er erklärte mir, er arbeite für die Idee des „Heims“, und Gott wolle es nicht zulassen, daß irgendein mißtönendes Verhältnis zwischen Seinen Kindern bestehe.
Anfangs verstand ich nicht genau, was er meinte. Aber es veranlaßte mich, ernsthaft nachzudenken, was ich niemals zuvor getan hatte. Ich werde immer dankbar sein für diesen freundlichen, geistig gesinnten Ausüber, der mich zurechtwies und mich auf den Weg zu einem besseren Leben führte.
Einige Tage nach meinem Besuch bei dem Ausüber empfing ich eine Einladung zu einem Vortrag der Christlichen Wissenschaft. Auch dies war eine neue Erfahrung. Während des ganzen Vortrages schien es mir, als ob jede der Erklärungen für mich bestimmt sei.
Es muß wohl das gewesen sein, was ich gerade brauchte; denn als der Vortrag zu Ende war, war ich von der Gewohnheit des Rauchens geheilt. Am nächsten Tag nach der Arbeit, als ich von meinen Arbeitskollegen aufgefordert wurde, vor dem Heimweg an der üblichen Trinkrunde teilzunehmen, entdeckte ich, daß dieses Verlangen ebenfalls überwunden war.
Bald verschwanden viele unschöne Charakterzüge. Ich begann, regelmäßig eine Zweigkirche Christi, Wissenschafter, zu besuchen, und später wurde ich zur Mitgliedschaft zugelassen. Bald danach wurde mein Gesuch um Mitgliedschaft in Der Mutterkirche angenommen.
Ich bin für das Vorrecht, als Erster Leser in einer Zweigkirche zu dienen, tief dankbar, ebenfalls für Klassenunterricht und für die liebevolle Hilfe, die ich von Ausübern der Christlichen Wissenschaft empfangen habe. Meine aufrichtige Dankbarkeit zu Gott, zu Christus Jesus und zu Mrs. Eddy für die Offenbarung der Wahrheit ist größer als Worte je ausdrücken können. — Lubbock, Texas, U.S.A.
