
Editorials
Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird“ (Luk. 2:10).
Das allgemeine menschliche Denken betrachtet den Frieden gewöhnlich nur als die Abwesenheit von Krieg und das Gesetz entweder als eine Verhaltungsregel in der menschlichen Gesellschaft oder, in der Physik, als das theoretische Prinzip, das uns befähigt, das Verhalten der Materie vorauszusagen. Wenn auch der Frieden in einem weiteren Sinne ebenfalls einen Zustand der Ruhe bedeutet, der frei von Streitigkeiten, Zwietracht oder Sorge ist, so gründet sich selbst dieser weniger begrenzte Begriff von Frieden auf den irrigen Glauben an viele Gemüter.
In der Bibel wird uns berichtet: die ersten Christen „waren beieinander und hielten alle Dinge gemein“ (Apg. 2:44).
Von einem hervorragenden Elektro-Ingenieur, Charles P. Steinmetz, wird berichtet, daß er vor mehr als fünfundzwanzig Jahren gesagt habe: „Eines Tages werden die Menschen erkennen, daß die materiellen Dinge kein Glück bringen und wenig dazu beitragen, Männer und Frauen schöpferisch und kraftvoll zu machen.
Die Welt sieht es für selbstverständlich an, daß wir im Körper leben und von der Materie abhängig sind, und daß unser Leben von materiellen Gesetzen, Vererbung, Erziehung und Zufall regiert wird. Mit bemerkenswerter Kühnheit bestreitet die Christliche Wissenschaft diese eingewurzelte, traditionelle Einschätzung des Lebens.
Die Menschen zeigen heute großes Interesse für die mentale Natur der Krankheit, sowie für die Möglichkeiten, Krankheit durch mannigfaltige menschlich-mentale Methoden zu behandeln. Da diese Methoden jedoch die Krankheit als eine körperliche Wirklichkeit — wenngleich mentalen Ursprungs — anerkennen, so machen sie nichts weiter als den Versuch, die Disharmonien des sterblichen Gemüts mit den Mitteln und Verfahren ebendieses sterblichen Gemüts zu berichtigen.
Um nützlich und erfolgreich zu leben, muß der Mensch Ordnung ausdrücken. Er muß Verwirrung fernhalten und muß seine Tätigkeiten von der Erkenntnis bestimmen lassen, daß G ott alles regiert.
Im menschlichen Leben wird von uns verlangt, daß wir die Gesetze befolgen. Tun wir das nicht, so setzen wir uns einer entsprechenden Bestrafung aus.
Die Worte in diesem Titel bezeichnen in allen Sprachen ähnliche Begriffe. Erziehung, wie auch in einem weiteren Sinn Ausbildung, bedeuten die Vorbereitung der Jugend auf das Leben.
In einer Welt, die durch naturwissenschaftliche Wunder erregt ist, von denen eines das andere an möglicher Macht, zu segnen oder Leiden hervorzurufen, übertrifft, ist das Bewußtsein, das suchend seinen Weg nach rechter Führung ertastet, stark beunruhigt. Bei der Beschreibung der Geschehnisse der kommenden Tage spricht Christus Jesus von Menschen, die „verschmachten vor Furcht und vor Warten der Dinge, die kommen sollen auf Erden“ (Luk.