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Des Menschen vollkommenes Dasein

Aus der November 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Welt sieht es für selbstverständlich an, daß wir im Körper leben und von der Materie abhängig sind, und daß unser Leben von materiellen Gesetzen, Vererbung, Erziehung und Zufall regiert wird. Mit bemerkenswerter Kühnheit bestreitet die Christliche Wissenschaft diese eingewurzelte, traditionelle Einschätzung des Lebens. Mary Baker Eddy sagt in ihrem Buch „Vermischte Schriften“ (S. 6): „Gemüt regiert alles. Zweifellos haben wir ein vollkommenes Sein in Gott, denn die Schöpfungen von Leben, Wahrheit und Liebe müssen vollkommen sein, und mit dieser Grundwahrheit besiegen wir Krankheit, Sünde und Tod.“

Hier stellt Mrs. Eddy nicht nur eine revolutionäre Wahrheit auf, sondern sie berichtet uns von der Macht zu heilen, die dieser Wahrheit innewohnt. Sünde, Krankheit und Tod sind die Wirkungen der irrigen Annahme, daß wir in einer Welt der Materie leben und in „Lehmhäusern wohnen“ (Hiob 4:19). Wenn wir uns vergegenwärtigen, daß Materie und Fleisch vergängliche Trugbilder sind, die von einer falschen Annahme erzeugt werden, und daß niemand in einem gebrechlichen, materiellen Körper, sondern im unzerstörbaren Geist, Gott, lebt, beginnen wir die Freiheit des wirklichen Lebens zu fühlen. Wir sind sogleich gesünder, unser geistiger Horizont erweitert sich, und wir sind weniger eingeengt durch die Materie.

Der Christlichen Wissenschaft zufolge gibt es nur ein Leben — Gott. Und der Mensch weilt im Leben als dessen Widerspiegelung; er absorbiert Leben niemals, sondern er ist immer dessen vollkommener Ausdruck. Dann kann der Mensch nicht sterben, noch kann er geboren werden; denn das Leben, das ihm das Sein gibt, geht weder zu Ende, noch beginnt es, sondern es besteht ewig. Christus Jesus bestätigte sein vollkommenes und unsterbliches Dasein in Gott, als er sagte (Joh. 17:5): „Und nun verkläre mich du, Vater, bei dir selbst mit der Klarheit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.“ Des Meisters Leben unter den Menschen war ein beständiges Beispiel von der Wirkung, die dem Verständnis seiner Lehre folgt, daß „das Fleisch ... nichts nütze“ ist (Joh. 6:63). Man muß sich vergegenwärtigen, daß die Herrlichkeit der geistigen Vollkommenheit der normale Zustand des Menschen ist.

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