Mein Herz ist voll tiefster Dankbarkeit gegen Gott für Christus Jesus, der vor so vielen Jahren das Christentum betätigte, sowie für Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft.
Ich hatte die Freude zu erleben, wie ein Mitglied meiner Familie geheilt wurde, als seine Hand in die Walzen einer großen Drukkerpresse geraten und schwer zerrissen worden war. Diese Heilung war so wunderbar, daß ich danach tagelang mit dem Gefühl umherging, in einer anderen Welt zu sein. Ich wußte, daß bei Gott nichts unmöglich ist, aber ich verstand die Wahrheit noch nicht, die die Heilung bewirkt hatte. Ich trieb dahin, wandte an, was ich verstand, machte aber wenig Fortschritt in meinem Verständnis.
Dann erkrankte meine sechsjährige Tochter an Masern. Den Vorschriften gemäß wurde ein Arzt gerufen, der Pulver und Pillen für das Kind daließ. Ich sagte gar nichts, aber nachdem der Arzt fort war, legte ich die Arzneien beiseite und behauptete die Allheit Gottes, des Guten. Am nächsten Tage, als der Arzt wiederkam, um das Kind zu besuchen, gab ich ihm die Arzneien zurück. Als er sah, daß das Kind ganz frei von Fieber und Ausschlag war und spielte, konnte er kaum glauben, daß es dasselbe Kind war, und fragte, ob ich noch eine andere Tochter hätte. Ich erklärte ihm, daß das Mädchen durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden wäre, und er sagte: „Dann verstehe ich es.“
Später erkrankte dasselbe kleine Mädchen an einer anderen ansteckenden Krankheit, und wieder war es nötig, einen Arzt zu rufen, um die Vorschriften zu befolgen. Er erklärte den Zustand für Diphtherie in der schlimmsten Form. Die Sonntagsschullehrerin des Kindes, eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin, wurde gebeten, die Arbeit aufzunehmen. Am nächsten Morgen saß das Kind im Bett. Um die Mittagszeit war es angekleidet und wollte hinausgehen und spielen. Der Arzt besuchte uns an dem Tag wieder und verabschiedete sich verblüfft und demütig.
Ich könnte noch von vielen anderen Heilungen berichten — wie von Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Typhus und anderen unharmonischen Zuständen. Verlorene Gegenstände sind wiedergefunden worden, und unsere pekuniäre Lage hat sich gebessert durch mein Studium der Christlichen Wissenschaft. Wie unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy sagt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494): „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen.“ Wenn wir lernen, auf Gott zu harren und der stillen, inneren Stimme lauschen, so lenkt Er uns auf unseren Wegen. In der Bibel lesen wir (Ps. 62:2): „Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.“ Die Bibel wird zu einem neuen Buch, wenn man sie in Verbindung mit dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ studiert. Ich fühle nie, daß der Tag richtig begonnen hat, bis ich die Wochenlektion aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft studiert habe.
Ich bin äußerst dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für all die treuen Arbeiter, die uns dauernd mit wundervollen Artikeln in unseren Zeitschriften versorgen, und für die christlich-wissenschaftlichen Ausüber, die uns stets so liebevoll zur Seite stehen, wenn wir uns an sie um Hilfe wenden. Ich bete und hoffe, für das Gute immer empfänglicher zu werden und die gesegnete Wahrheit immer besser zu verstehen. — Waukee, Iowa, U.S.A.
