
Editorials
Im Gesetz der L iebe gibt es kein Bewußtsein von Fehlschag, keinen Abfall von der Vollkommenheit. Die L iebe erhält und regiert ihre Ideen in rechtmäßiger Ordnung und Harmonie.
Mary Baker Eddy schreibt in ihrem Buch „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 132): „Der Christliche Wissenschafter weiß, daß geistiger Glaube und geistiges Verständnis hienieden durch das Haderwasser gehen — bittere Wasser; doch sie wissen auch, daß sie nach der Unendlichkeit hinstreben und Anker werfen in der Allgewalt.
Das zentrale Licht der christlich-wissenschaftlichen Bewegung ist das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“. Die Verfasserin, Mary Baker Eddy, die die volle und endgültige Offenbarung der W ahrheit empfing, die dieses Lehrbuch enthält, hatte keinerlei Zweifel hinsichtlich seines göttlichen Ursprungs.
Das Ausdrücken und Lehren der Grundgedanken dessen, was Christi Jesu Zeitgenossen als revolutionäre Begriffe ansahen, war die Art und Methode, wie der Meister sein Werk ausführte. Im Johannesevangelium lesen wir (6:44–59): „Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.
Von dem wahren Geist des Christentums sind diejenigen beseelt, die jedem Problem mit dem Wunsch entgegentreten, die Opfer des Irrtums zu heilen und zu erlösen, statt sie zu verdammen und zu bestrafen. Christus Jesus gab uns oftmals Beispiele einer solchen Einstellung, doch nie eindrucksvoller als mit seiner Zurechtweisung von Jakobus und Johannes, die meinten, daß Feuer vom Himmel herabfallen solle, um einige Samariter zu verzehren die Jesus Gastfreundschaft verweigert hatten.
„Der göttlichen Natur gehorsam spiegelt des Menschen Individualität das göttliche Gesetz und die göttliche Ordnung des Seins wider“, schreibt Mary Baker Eddy in ihrem Buch „Miscellaneous Writings“ (S. 104).
Alter und Zeit sind nicht in der Wissenschaft des Seins enthalten, und daher berühren sie nicht das wahre Selbst des Menschen. Im Hinblick auf diese Tatsache schreibt Mrs.
Viele Beobachter der menschlichen Natur geben zu, daß größere geistige Erleuchtung vonnöten ist. Manche sind der Überzeugung, daß unsere Zivilisation nicht bestehen kann, wenn wir nicht eine Rückkehr zur Betätigung der geistigen Werte erleben, die in den Zehn Geboten und der Bergpredigt zu finden sind.
In ihrer Darlegung der Christlichen Wissenschaft hat Mary Baker Eddy häufig S eele und Körper zusammengefaßt. Sie sagt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S.
Die Christliche Wissenschaft ist der Heilige Geist oder Tröster; denn ihr Zweck ist, der kranken und sündigen Menschheit Trost und Heilung zu bringen. In Übereinstimmung mit der Weissagung des Meisters hat der Christus wie er in der Christlichen Wissenschaft offenbart wird, besonders die Bestimmung, die Macht und Gegenwart G ottes in menschlichen Angelegenheiten zu beweisen.