
Editorials
Wahre Reife ist nicht das Ergebnis sterblichen Wachstums oder sterblicher Entwicklung. Sie wird nicht durch den Übergang von der Kindheit zur Mannheit erlangt.
Verlust ist eine der gewöhnlichsten Einflüsterungen des Bösen, die die Sterblichen bedrängen. Für den materiellen Sinn ist alles, was die Sterblichen haben—Gesundheit, Glück, Mut, Ideale, ein guter Name, ein Platz, Besitztümer, Gesicht, Gehör, Freunde, Verwandte und sogar das Leben selber—dem Verlust ausgesetzt.
Wachsame, gehorsame Mitglieder Der Mutterkirche sind immer jener wichtigen Satzung im Kirchenhandbuch von Mary Baker Eddy (Art. VIII, Abschn, 6) eingedenk, die lautet: „Es ist die Pflicht jedes Mitglieds dieser Kirche, sich täglich gegen aggressive mentale Suggestion zu schützen und sich nicht verleiten zu lassen, seine Pflicht gegen G ott, gegen seine Führerin und gegen die Menschheit zu vergessen oder zu versäumen.
Auf Seite 407 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” hat Mary Baker Eddy geschrieben: „In der Wissenschaft ist alles Sein ewig, geistig, vollkommen und harmonisch in jeder Tätigkeit. Laß das vollkommene Vorbild an Stelle seines demoralisierten Gegenteils in deinen Gedanken gegenwärtig sein”.
Hin und wieder kann man einen wohlmeinenden Christlichen Wissenschafter zu einem andern sagen hören: „Es wäre besser, du tätest gute beschützende Arbeit für dich, sonst könnte etwas passieren”. Doch wieviel besser wäre es zu sagen: „Du hast hier eine glänzende Gelegenheit, deine Gottessohnschaft und die Machtlosigkeit des Bösen zu beweisen.
Es versteht sich von selbst, daß die Wahrheit über alle Dinge der allgemeine Wunsch ist. Sowohl Völker als auch Einzelpersonen trachten danach, jeder auf seine Art, manche natürlich irrtümlich und unfein, andere mit lobenswerter Hingebung und Erleuchtung.
Die Sterblichen glauben oft, daß das Gesicht und das Gehör ihre persönlichen. Besitztümer seien und materiellen Organen, Augen und Ohren genannt, innewohnen.
Als Jakob zu seinen Söhnen von den Segnungen G ottes sprach, welche „die Segensfülle der ewigen Berge” überragen sollten, sprach er zu ihnen von der Ewigkeit. Er verlieh jenem Ideal der Unveränderlichkeit Ausdruck, welches das Ziel und das Gebet der Menschheit ist.
Das L eben ist überall. Niemand kann seine Grenzen überschreiten.
Wenn man den ersten besten Menschen, der einem auf der Straße begegnet, fragte, was Freiheit sei, woher sie komme und warum wir sie lieben, dürfte seine Antwort wohl nicht sehr befriedigend oder vollständig sein. Wenn man dieselbe Frage an den zweiten oder dritten Menschen richtete, dürften auch deren Erwiderungen nicht viel zu unserem Verlangen nach einer klaren Antwort beitragen.