Editorials
Gewöhnlich denkt man sich den Menschen als teils aus Zeitlichem, teils aus Dauerndem zusammengesetzt. Der dauernde Teil wird Seele, der zeitliche Körper genannt.
Gewöhnlich bringt man Gras nicht mit Drachen in Verbindung. Aber Jesaja tat es und zu einem guten Zweck.
Wenn die Menschen zur Erkenntnis der Größe des Lebens erwachen, finden sie sich eins mit allen großen Idealen und Zwecken, welche allgemeine Erlösung verkündigen. Indem sie sich wesenseins mit allem machen, was intelligent und gerecht für Gleichheit und Freiheit unter den Menschen arbeitet, sehen sie ihr eigenes Leben im Verhältnis zum Ganzen.
Niemand kann aufhören zu denken und braucht es auch nicht. Aber man muß dem Denken eine intelligente Richtung geben und es unterlassen, bei jeder Veranlassung alles zu reden, was man denkt.
Als der Mann in Christi Jesu Gleichnis die „köstliche Perle” fand, ging er hin und verkaufte alles und kaufte sie. Hiezu bemerkt Mary Baker Eddy auf Seite 253 in „Miscellaneous Writings”: „Kaufte sie! Man beachte die weittragende Bedeutung dieser Bemerkung: daß das Christentum nicht bloß ein Geschenk ist, wie Paulus behauptet, sondern um einen Preis, einen großen Preis gekauft wird.
Die Ministerialabteilung für Landwirtschaft hat ein dickes Buch —„Das Klima und der Mensch”— herausgegeben, das interessante Angaben über die Wirkung des Klimas auf Pflanzen und Menschen enthält. Das Klima wird darin „ein Welteinfluß” genannt.
Die, Vollkommenheit des Weltalls zwingt sich beständig jedem auf, der gewillt ist, sich vom Anschein abzuwenden und ein rechtes Gericht zu richten. Nicht ein Jota kann von der Schöpfung weggenommen, noch ihr hinzugefügt werden.
Viel Ermutigung gewährt das Nachdenken über die geistige Tatsache, daß G ott „gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit” ist. Und wie groß das Bedürfnis nach Ermutigung in den Herzen von Millionen Sterblicher heute und immer ist! G ott ist nicht ein vom Menschen und vom Weltall getrenntes Wesen.
Die Menschen sind gelehrt worden zu glauben, daß Macht etwas sei, was seine Quelle und seinen Ursprung außerhalb ihrer selbst habe, daß sie wohlwollend oder übelwollend ausgeübt werde, und daß sie keine oder nur eine unsichere Gewalt darüber haben. Diejenigen, die sie verdient haben, oder diejenigen, denen sie Umstände halber zugefallen ist, haben diese Macht mit Mäßigung oder von Zeit zu Zeit unter völliger Mißachtung der Rechte anderer ausgeübt.
Es liegt eine erhaltende Tatkraft in der Güte, die, verstanden und intelligent angewandt, jeden Menschen oder jedes Volk fördert und schützt. In der Nichtsheit des Bösen und der alles durchdringenden Gegenwart des Guten liegt die Hoffnung der Menschheit.