
Editorials
„Die Erde kennt keine größeren Wunder als Vollkommenheit und ununterbrochene Freundschaft”, schreibt Mary Baker Eddy auf Seite 80 in „Rückblick und Einblick”. Wenn solche Wunder wie ununterbrochene Freundschaft der Erde bekannt sind, ist es dank der Wissenschaft und der Kunst der Freundschaft; weil die wirkliche Bedeutung des aus dem Angelsächsischen abgeleiteten Wortes „Freund”, nämlich lieben, verstanden und gelebt worden ist; dank der Vertrauenswürdigkeit; weil das, was von ewiger Art ist, ausgedrückt worden ist.
„Singet weiter: ‚Christ ist erstanden!‘ Trübsinn, störe Nicht mehr den Frieden der lieblichen Einsamkeit der S eele! Tiefe Verlassenheit, tränenvolle Töne weit entfernter Freude, Verschwindet! Fröhliche Ostern erglühn in Dankbarkeit”. So schildert Mary Baker Eddy in ihrem Gedicht „Ostermorgen” (Gedichte, S.
Heutzutage wird viel über Dinge geredet, die die leibliche Gesundheit betreffen und auf den Glauben gegründet sind, daß der Leib körperlich und endlich sei. Viele Aufsätze in den heutigen Zeitschriften und Rundfunkmitteilungen handeln von Heilmitteln, von Gesundheitspflege, von der Ernährungsweise und von mentaler Krankenheilung.
Die verstandesmäßige Beredsamkeit der drei Freunde Hiobs, ihr eindrucksvoll vorgetragenes gewichtiges menschliches Wissen und die daraus gezogenen Schlüsse machten auf Elihu, der ihnen zuhörte, keinen Eindruck. Er sah, daß es für Hiob nur eine Erlösungsmöglichkeit gab, und daß diese von innen, nicht von außen kommen mußte.
In seinem Briefe an die Galater (K. 6, 7.
Nur das rechtfertigen, was zu rechtfertigen ist, ist das Gebot der W ahrheit; ohne die Parteilichkeit der Eigenliebe oder des Eigenwillens nach jenen Gedanken und den daraus hervorgehenden Handlungen trachten, die wirklich gerechtfertigt sind, ist der Christusmaßstab. Vor Pilatus, von dessen Machtbefugnis sein Schicksal abzuhängen schien, kümmerte sich Jesus nur um die Rechtfertigung seines geistigen Selbst.
Auf Seite 587 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy finden wir folgende Begriffsbestimmung: „Das Gute. G ott; G eist; Allmacht; Allwissenheit; Allgegenwart; Alltätigkeit”.
Denen , deren Denken durch die Christliche Wissenschaft geistig erleuchtet worden ist, erscheint kaum etwas nutzloser als die Zänkereien, die Mißhelligkeiten und die eigenwilligen Bestrebungen der Menschen. Ihre Kränkungen nährend, verharren die Sterblichen manchmal lange Zeit miteinander in Uneinigkeit.
Hiob sagte: „Ich hatte von dir mit den Ohren gehört; aber nun hat mein Auge dich gesehen”. Es sollte jedoch nicht angenommen werden, daß Hiob G ott mit den körperlichen Augen sah.
Die Konsistenz der Christlichen Wissenschaft liegt darin, daß sie die Einheit G ottes und Seiner Idee, die Einheit von Ursache und Wirkung und von Lehre und Leben annimmt. „Konsistenz” ist von zwei lateinischen Wörtern abgeleitet, die „zusammen” und „stehen” bedeuten.