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Editorials

Wahres Glück

Glück! Wie es doch vielen wie ein Irrlicht erscheint — wie eine freudige Erfahrung, die nach einigen kurzen Augenblicken vergeht und nur die Hoffnung auf ihre Wiederkehr zurückläßt! Und warum? Warum ist das Glück oft so flüchtig? Weil die Sterblichen so sehr in dem irrigen Glauben leben, daß die Materie und der materielle Sinn des Selbst wirklich seien. Da die meisten Menschen der Erleuchtung durch geistiges Verständnis ermangeln, betrachten sie materielle Tätigkeiten als wirklich und suchen in der Betreibung dieser Tätigkeiten Befriedigung.

Die göttliche Forderung

Der Glaube, daß G ott materielle Opfer von Seinem Volk fordere — wie beharrlich doch diese falsche Vorstellung den Menschen zu allen Zeiten verborgen hat, was allein es ist, das G ott von ihnen fordert! Mit der Klarheit geistiger Erkenntnis sah und erklärte es der Prophet Micha; aber wie so viele vor ihm und nach ihm sprach er zu denen, die ihn nicht verstanden. „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert”, sagte Micha, „nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott”.

Irrtum bloßstellen und aufgeben

Irrtum bloßstellen und ihn aufgeben sind zweierlei. Der Durchschnittsmensch, selbst wenn er ein Christlicher Wissenschafter ist, findet es viel leichter, Irrtum in anderen zu sehen und diese anzuklagen, weil sie sich davon beeinflussen lassen, als irrige Neigungen in seinem eigenen Denken aufzudecken und aufzugeben, d.

Geistige Herrschaft statt menschlicher Beherrschung

Der Christliche Wissenschafter besitzt eine unvergleichliche Waffe zur Handhabung und Berichtigung menschlicher Schwierigkeiten. Was ist diese Waffe? Es ist die Wahrheit über das wirkliche Sein.

„Glück ist geistig”

Die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, schreibt auf Seite 57 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Glück ist geistig, aus W ahrheit und L iebe geboren. Es ist selbstlos; daher kann es nicht allein bestehen, sondern verlangt, daß die ganze Menschheit es teile”.

Die Macht des Geistes

Der Menschheit sind immer zwei Wege, die Oberherrschaft zu gewinnen, offen gestanden: der Weg des Gebets und der Weg des menschlichen Willens. Menschen von Tatkraft und Entschlossenheit entwerfen ein Himmelreich, ein gegenwärtiges oder ein zukünftiges — ein mutmaßlich begehrenswertes Ziel der Errungenschaft — und versuchen es wie ein Herodes, ein Kaiphas, ein Napoleon durch Gewalt zu nehmen, und am Ende mißlingt es ihnen, weil ihre Wünsche materiell sind; oder sie versuchen es wie Jesus durch Gebet und gewinnen, weil ihre Wünsche geistig sind.

Geistigen Fortschritt aufrechterhalten

Was ist der Ausgangspunkt geistigen Fortschritts? Über die Frage des geistigen Wachstums schreibt Mrs. Eddy auf Seite 91 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Laßt uns uns von der Annahme frei machen, daß der Mensch von G ott getrennt ist, und laßt uns nur dem göttlichen P rinzip gehorchen, das L eben und L iebe ist.

Der göttliche Standpunkt

In ihrer Schilderung der Schritte, die sie unternahm, als sie die Wissenschaft des Christentums gründete, schreibt Mary Baker Eddy: „Ich wußte, daß das P rinzip aller harmonischen G emüts-Tätigkeit G ott ist, und daß in der ersten Zeit des christlichen Heilens durch heiligen, erhebenden Glauben Heilungen bewirkt wurden; aber ich mußte die Wissenschaft dieses Heilens ergründen, und durch göttliche Offenbarung, Vernunft und Demonstration fand ich meinen Weg zu absoluten Schlüssen” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 109).

Gottvertrauen

Die Christliche Wissenschaft flößt großes Gottvertrauen ein, indem sie alle, die sich aufrichtig und unvoreingenommen in ihre Lehren vertiefen, geistig erleuchtet. Sie verkündet ihnen die Wahrheit über G ott und Seine Schöpfung; und wenn sie über Ihn recht unterrichtet sind, wird ihr Vertrauen auf Ihn unerschütterlich, unbeweglich.

Nichts kann der Liebe widerstehen

Eine der beruhigendsten und hilfsreichsten Erklärungen, die Mary Baker Eddy im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” macht, finden wir auf Seite 224, wo sie schreibt: „Keine Macht kann der göttlichen L iebe widerstehen”. Es ist leicht ersichtlich, warum dies so ist, wenn verstanden wird, daß die L iebe, G ott, das unendlich Gute, allmächtig ist, wie die Christliche Wissenschaft lehrt.

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.