Editorials
Auf Seite 210 in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” ermahnt Mary Baker Eddy die Christlichen Wissenschafter, ihr „Gemüt so von der W ahrheit und der L iebe erfüllt sein” zu lassen, „daß Sünde, Krankheit und Tod nicht hineinkommen können”; und sie fährt fort: „Gute Gedanken sind eine undurchdringliche Schutzwehr. Damit ausgerüstet, seid ihr gegen die Angriffe des Irrtums jeder Art vollständig geschützt”.
Die Worte des Psalmisten im 15. Vers des 19.
Die meisten von christlich-wissenschaftlichen Ausübern erteilten Behandlungen sind wahrscheinlich stille oder unhörbare Behandlungen. Aus verschiedenen Gründen ist dies ganz verständlich und unter allen vorliegenden Umständen ganz wie es sein sollte.
In verschiedenen Ländern hat eine Umwälzung nach der andern stattgefunden, und jede hinterließ einen gewissen Anstrich von Fortschritt, aber auch viel Zerstörung. Allen, die an materieller Umwälzung beteiligt waren, sei es, um sie zu fördern oder sie zu unterdrücken, gelten die Worte des Propheten: „Mit ihrem Schlachten vertiefen sie sich in ihrem Verlaufen” und: „Sie sind allzumal Abtrünnige und wandeln verräterisch”.
Die Christliche Wissenschaft fordert die Menschheit heute mit großer Bestimmtheit auf, ihr Vertrauen auf G ott zu setzen. Aber wie können die Menschen ihr Vertrauen auf G ott setzen, wenn sie Ihn nicht recht kennen und von Seiner Vertrauenswürdigkeit nicht überzeugt sind? Gerade diese Gotteserkenntnis gibt die Christliche Wissenschaft und zwar in vollstem Maße: eine Erkenntnis, die alle, die sie erlangen, von Seiner Liebe, Seiner Güte, Seiner Treue — Seiner Vertrauenswürdigkeit —überzeugt.
Ungeachtet der allgemeinen Überzeugung, daß Furcht eine tief im menschlichen Denken eingewurzelte Eigenschaft sei, die eine gewalttätige Herrschaft ausübe und bei ihren Angriffen oft erfolgreich sei, beharrt der Christliche Wissenschafter bei der wissenschaftlichen Tatsache, daß es in Wirklichkeit so etwas wie Furcht nicht gibt. „Furcht ist nicht in der Liebe” ist mehr als nur eine beruhigende Erklärung; es ist eine wissenschaftliche Tatsache.
Wann fragt der friedliebende Gedanke, werden die Menschen ihr materielles Ringen aufgeben? Wann werden sie ihren Eigendünkel mit seinem Eigennutz, seiner Eifersucht, seinem Neid und seiner Habgier opfern? Wann werden sie ihr Gelüste nach Stellung und Macht und das daraus hervorgehende Kriegführen aufgeben? Erst wenn sie selber die große Wahrheit, die die Christliche Wissenschaft offenbart, entdecken und sie zu beweisen beginnen, nämlich daß es nur eine wirkliche Macht und Gegenwart in der Welt gibt — die L iebe. Es wäre gut, wenn die Menschen über diese Fragen und ihre Antwort nachdächten.
Nach der Erfahrung derer, die entweder von Berufs wegen oder aus Liebhaberei Ackerbau, Baumzucht oder Gartenbau treiben, könnte man versucht sein zu glauben, daß es für jede Pflanze, jeden Strauch oder Baum entweder einen pflanzlichen oder einen tierischen Schädling gebe, der sie beschädigen oder zerstören könne. So saugt z.
Die Werke von Mrs. Eddy sollten unbedingt regelmäßiger und gründlicher erforscht und unsere genehmigten Zeitschriften und Veröffentlichungen aufmerksamer gelesen werden.
Alles , was tatsächlich besteht, zeugt für das eine göttliche G emüt, die eine L iebe, die Unendlichkeit des G eistes. Da G ott Einer und das All in allem ist, gibt es keine Vielheit des L ebens, des G emüts, der L iebe, sondern vervielfachte Widerspiegelung des Einen, der das All ist.