
Editorials
Auf Seite 95 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Von betäubenden Illusionen eingelullt, schläft die Welt in der Wiege der Kindheit und verträumt die Stunden”.
Die Lehren und das Beispiel Christi Jesu haben schon lange einen erhebenden, anspornenden, befestigenden und ausgleichenden Einfluß auf die Menschen ausgeübt. Ihre für die Gegenwart und für alle Zeit praktische und vollständige Bedeutung war jedoch zum großen Teil durch die weltlichen Theorien und Annahmen verborgen, welche die Gottesgelehrtheit durchdrungen und das Forschen und Streben derer beherrscht haben, die die Krankheiten und Gebrechen der Menschheit zu heilen und zu verhindern suchten.
Materiellen Theorien zufolge können die Krankheiten und seelischen Absonderlichkeiten eines Menschenalters in nachfolgenden Geschlechtern wiederkehren. Manche Ärzte pflegen beim Erwägen eines Krankheitsfalles die Geschichte der Vorfahren eingehender zu erforschen als die des Nachkommen selber.
Jeder wahre Schüler der Christlichen Wissenschaft ist für die christlich-wissenschaftlichen Lehrbücher dankbar. Er ist nicht im Zweifel darüber, was diese Lehrbücher sind; denn unter der Überschrift „Befähigung zur Mitgliedschaft” in Artikel IV, Abschnitt 1 des Kirchenhandbuchs von Mrs.
Fast jeden Augenblick findet eine Ergebung irgendwelcher Art statt, und die Art dieser Ergebung ist dafür bestimmend, ob wir uns rückwärts oder vorwärts bewegen. Wir sollten stets bestrebt sein zu tun, was dem Rechten am nächsten kommt.
Die Geschichte von dem Erlebnis des Paulus und des Silas in Philippi, wo sie durch ihr Heilen und Predigen Leute zum Christentum bekehrten, hat schon viele Bibelforscher ermutigt und angespornt. Zu jenen Geheilten gehörte eine Magd, „die einen Wahrsagergeist hatte und ihren Herren viel Gewinst zutrug mit Wahrsagen”.
In einem Brief an einen Schüler schrieb Mrs. Eddy (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S.
Klar denkende religiöse Menschen, Dichter und Philosophen haben das Annehmen und Äußern von Furcht von jeher öffentlich getadelt. Vor kurzem haben einige fortschrittliche, wohlbekannte Ärzte durch Versuch und Beobachtung bewiesen, daß nicht nur Störungen in den Verrichtungen des Körpers sondern auch gewisse Erkrankungen im Körperbau von Furcht und anderen menschlichen Gemütsbewegungen herrühren.
Auf Seite 282 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Die Regel der Umkehrung leitet vom Irrtum das Gegenteil des Irrtums, W ahrheit, her; W ahrheit jedoch ist das Licht, das den Irrtum vertreibt”.
Wenige werden in Abrede stellen, daß Christus Jesus eine neue Zeit einleitete. Sogar die Zweifler müssen zugeben, daß der Stifter des Christentums der Menschheit etwas brachte, was durch die Jahrhunderte hindurch in der sittlichen und geistigen Förderung des Menschengeschlechts Frucht getragen hat.