Editorials
Mrs. Eddy hat wiederholt erklärt, daß die Bibel ihr einziger Führer auf dem geraden und schmalen Wege zu ihrer Entdeckung der göttlichen Wissenschaft war.
Es ist nicht zu viel gesagt, wenn man behauptet, daß die meisten Menschen nicht glauben, daß G ott in inniger Beziehung zu ihnen steht. Das höchste Wesen ist für das materielle Auge nicht sichtbar; kein Wort von Ihm gelangt an das materielle Ohr—keiner der körperlichen Sinne weist unmittelbar auf G ottes Gegenwart hin.
Alle Menschen glauben die ganze Zeit an etwas. Sie glauben an das Gute oder an das Böse, an den G eist oder an die Materie, an die Li ebe oder an deren Gegenteil Haß, Eifersucht, Groll, Furcht.
Viele Leute sind geneigt, die Laufbahn Jesu eher als heilige Geschichte denn als Hinweis auf das beweisbare, heilende Prinzip, die göttliche Liebe, zu verehren, die heute jeder Christ uneingeschränkt anwenden und genießen sollte. Sie sind geneigt, Weihnachten eher als Gedenkzeit und durch äußerliche Festlichkeiten als dadurch zu feiern, daß sie durch reines Denken und bestimmtes Überwinden materieller Mißklänge auf beweisbare Art G ott verherrlichen und dem Beispiel Christi Jesu nacheisern.
Die Christliche Wissenschaft liefert die unfehlbare Probe auf Wirklichkeit, nämlich ihre Vollkommenheit. Mrs.
Die Christliche Wissenschaft errettet die Menschheit, indem sie die wissenschaftliche Tatsache offenbart, daß es im göttlichen G emüt keinen Ort gibt, wo die Materialität mit ihrer geheimen oder offenen Furcht, Krankheit oder Sünde beherbergt wird. „Es ist keine Finsternis.
Selbst viele Menschen, die als Nichtchristen bekannt sind, anerkennen, daß die Lehren Christi Jesu ideal sind, selbst wenn sie nicht inspiriert wären. Seine Gleichnisse betrachten sie als Edelsteine und die Bergpredigt als erhaben in Gefühl und Ausdruck.
„Der Ausgangspunkt der göttlichen Wissenschaft ist, daß G ott, G eist, Alles-in-allem ist, daß es keine andere Macht und kein anderes G emüt gibt—daß G ott L iebe ist, und daß Er daher das göttliche P rinzip ist”. So schreibt Mrs.
Durch geschicktes Handhaben eines Segelboots kommt man auch bei widrigen Winden vorwärts, ja, durch richtiges Einstellen der Segel und rechten Gebrauch des Ruders kann der Segler scheinbar widrige Winde zu seinem Vorteil ausnützen. Ähnlich unterweist die Christliche Wissenschaft ihre Schüler, so daß keine Einflüsterung von Verzögerung oder Niederlage sie stört oder beunruhigt, wenn in ihrer Erfahrung widrige Umstände eintreten.
Der Offenbarer schreibt: „Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesum”. Wo sind G ottes Gebote zu halten? In erster Linie im Denken.