
Editorials
Infolge falscher Erziehung hat das menschliche Denken das Zeugnis der sogenannten materiellen Sinne, daß das Leben sterblich sei und Anfang und Ende habe, für wahr gehalten. Denn für diese Sinne hat es den Anschein, daß Materie das Leben schaffe, erhalte und vernichte.
Der Christliche Wissenschafter weiß wohl, welch unschätzbare Gabe Mrs. Eddy ihm im Artikel VIII, Abschnitt 1 des Kirchenhandbuchs gegeben hat: „Eine Richtschnur für Beweggründe und Handlungen”.
Weihnachten richtig feiern hebt unser Denken auf Schwingen der Dankbarkeit empor, weil wir es in solchem Falle als Feier einer geistigen Begebenheit von überragender Bedeutung, der Geburt Jesu, ansehen. Das hebräische Volk kannte die Verheißung Jesajas schon lange: „Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel”.
Auf Seite 75 in „Retrospection and Introspection” schreibt Mrs. Eddy: „Die Wissenschaft des G emüts schließt Gegensätze aus und beruht auf Einheit”.
Was für eine wunderbare Offenbarung, die G ottes Allheit verkündigt, die zu wissen tut, daß G ott das allmächtige G emüt oder der allmächtige G eist ist, die die Herrlichkeit Seiner Allgegenwart erklärt! Auf Seite 520 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Das unergründliche G emüt ist zum Ausdruck gekommen.
In seinem heiligen Wirken bewies Jesus seinen Ausspruch: „Niemand kann zwei Herren dienen”. Indem Mrs.
Da alle christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste dazu bestimmt sind, G ott zu verherrlichen und die Menschheit zu segnen, sprechen diese Gottesdienste allgemein an und finden bei allen, die durch die geistigen Lehren der Mrs. Eddy berührt und geweckt worden sind, sofort Anklang.
Auf Seite 95 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Von betäubenden Illusionen eingelullt, schläft die Welt in der Wiege der Kindheit und verträumt die Stunden”.
Die Lehren und das Beispiel Christi Jesu haben schon lange einen erhebenden, anspornenden, befestigenden und ausgleichenden Einfluß auf die Menschen ausgeübt. Ihre für die Gegenwart und für alle Zeit praktische und vollständige Bedeutung war jedoch zum großen Teil durch die weltlichen Theorien und Annahmen verborgen, welche die Gottesgelehrtheit durchdrungen und das Forschen und Streben derer beherrscht haben, die die Krankheiten und Gebrechen der Menschheit zu heilen und zu verhindern suchten.
Materiellen Theorien zufolge können die Krankheiten und seelischen Absonderlichkeiten eines Menschenalters in nachfolgenden Geschlechtern wiederkehren. Manche Ärzte pflegen beim Erwägen eines Krankheitsfalles die Geschichte der Vorfahren eingehender zu erforschen als die des Nachkommen selber.