Editorials
In Erkenntnis der Tatsache, daß G ott unwandelbar im Wesen und unwiderstehlich im Ausdruck ist, konnte Christus Jesus mit zuversichtlicher Gewißheit sagen: „Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen”. Niemand kannte die Heftigkeit des Hasses und des Widerstandes gegen seine Lehre und seine beglaubigenden Werke so gut wie er; aber er war immer unerschrocken und unverzagt, weil er sich, seine Botschaft und seine Sendung beständig und folgerichtig als wesenseins mit G ott betrachtete.
Der Psalmist sagt: „Ich habe gesehen einen Gottlosen, der war trotzig und breitete sich aus und grünte wie ein Lorbeerbaum. Da man vorüberging, siehe, da war er dahin”.
Es hat viele Jahrhunderte gedauert, bis die geistige Wahrheit das menschliche Bewußtsein in dem Maße erreichte, wie sie heute zur Verfügung steht, bis die Offenbarung der Wahrheit über G ott und den Menschen, G ottes Ebenbild, die Menschheit erreichte. Und die Menschen mußten die ganze Zeit hindurch für ihre religiösen Überzeugungen schwer und tapfer kämpfen; denn der Zweifler und der Tyrann waren stets bereit, zu spotten und zu verfolgen.
Viele, die an gewissen von materiellen Systemen als unheilbar erklärten Krankheiten oder Zuständen leiden, haben das Urteil angenommen, daß für sie Wiederherstellung unmöglich sei. Zu ihrem Trost sollten sie sich an die Worte Christi Jesu erinnern: „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich”, und sie auf sich anwenden.
Beim Forschen in der Bibel ist es zuweilen von Nutzen, sich die Ableitung gewisser Wörter klar zu machen. Dies kann mit Hilfe von Bibelwörterbüchern und Bibelkunden geschehen, die in den meisten christlich-wissenschaftlichen Lesezimmern aufliegen.
Wie zur Zeit der Erzväter oder der Propheten Israels oder zur Zeit Christi Jesu ist es auch heute möglich, mit G ott zu wandeln,—wenn man weiß wie. Im 1.
Daß die Menschen anbeten, was sie für mächtig halten, sieht man an den vielen in der Geschichte aufgezeichneten Göttern, die verkündet und angebetet wurden. Weil die Menschen an Pestilenz und Krieg glaubten und sich davor fürchteten, wurde angenommen, daß es Götter gebe, die diese und andere Übel verhängten oder abwendeten.
Alle Sorgen der Menschheit können aus der Welt geschafft werden, wenn wahre Intelligenz unter Ausschluß ihrer Nachahmung bekundet wird. Mrs.
Mrs. Eddy unterschätzt die Notwendigkeit der Überwindung des Irrtums nicht.
Tägliches Wachstum in geistiger Herrschaft und Harmonie durch das Erlangen größerer Erkenntnis G ottes, des unendlich Guten, ist das einzige Wachstum, wofür ein Gesetz besteht. Für Zunahme an Mißklang, Krankheit, Arbeitslosigkeit, Leid oder Irrtum jeder Art gibt es kein Gesetz.