Editorials
Wahrscheinlich sehr viele Christliche Wissenschafter glaubten früher in irgend einem Sinne an G ott; aber ihr Glaube erwies sich in großer Not als unbefriedigend und unzulänglich. Als sich nicht nur ihre religiösen Annahmen sondern auch ihre materiellen Heilmittel als nutzlos erwiesen, wandten sie sich an die Christliche Wissenschaft und fanden Heilung von ihren Leiden, Befreiung von Sünde, geistigen Trost zur Linderung ihres Leids und göttliche Führung in ihrem Geschäft.
Der wachsame, gemeinsinnige Christliche Wissenschafter ist bestrebt, bei allen Fragen, die beim Lesen der Tageszeitungen oder während der allgemeinen Unterhaltung vor ihm auftauchen, sich ein klares Denken zu bewahren. Beim sorgsamen Durchsehen der Tagesneuigkeiten erkennt er die Notwendigkeit den vorüberziehenden Ereignissen, die rechtes Denken über nationale und internationale Lagen erheischen, Tag für Tag Beachtung zu schenken.
In unserem Zeitalter ist die materielle sogenannte Kraft in ungeheurem Maße entwickelt worden. Die Dampfmaschine, der Benzinund der Elektromotor haben den Menschen die Wichtigkeit materieller Kraft betont.
Jesus speiste speiste das hungrige Volk in der Wüste, wo nach menschlichem Ermessen keine Nahrung zu haben war. Er bewies die Allgegenwart der Versorgung.
Infolge falscher Erziehung hat das menschliche Denken das Zeugnis der sogenannten materiellen Sinne, daß das Leben sterblich sei und Anfang und Ende habe, für wahr gehalten. Denn für diese Sinne hat es den Anschein, daß Materie das Leben schaffe, erhalte und vernichte.
Der Christliche Wissenschafter weiß wohl, welch unschätzbare Gabe Mrs. Eddy ihm im Artikel VIII, Abschnitt 1 des Kirchenhandbuchs gegeben hat: „Eine Richtschnur für Beweggründe und Handlungen”.
Weihnachten richtig feiern hebt unser Denken auf Schwingen der Dankbarkeit empor, weil wir es in solchem Falle als Feier einer geistigen Begebenheit von überragender Bedeutung, der Geburt Jesu, ansehen. Das hebräische Volk kannte die Verheißung Jesajas schon lange: „Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel”.
Auf Seite 75 in „Retrospection and Introspection” schreibt Mrs. Eddy: „Die Wissenschaft des G emüts schließt Gegensätze aus und beruht auf Einheit”.
Was für eine wunderbare Offenbarung, die G ottes Allheit verkündigt, die zu wissen tut, daß G ott das allmächtige G emüt oder der allmächtige G eist ist, die die Herrlichkeit Seiner Allgegenwart erklärt! Auf Seite 520 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Das unergründliche G emüt ist zum Ausdruck gekommen.
In seinem heiligen Wirken bewies Jesus seinen Ausspruch: „Niemand kann zwei Herren dienen”. Indem Mrs.