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Der Weg des Friedens

Aus der Juli 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 279 in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” schreibt Mrs. Eddy: „Der Gründer des Christentums sagte: ‚Meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt‘. Die Christliche Wissenschaft bekräftigt Christi Worte und Taten. Das Prinzip der Christlichen Wissenschaft bekundet Frieden”. Die Bemühungen, Frieden unter den Völkern der Welt aufzurichten, tragen in dem Verhältnis Frucht, wie die Beweggründe und die üblichen Verfahren sowie deren Grundlage selbstlos und vom göttlichen Prinzip eingegeben sind. Wahrer geistiger Friede ist das Ergebnis eines göttlich reinen Bewußtseinszustandes, der Gott, den Geist, widerspiegelt; und es ist für jeden einzelnen höchst notwendig, dieses unsterbliche Bewußtsein, das Sünde ausschließt, zu erwerben.

Die Christlichen Wissenschafter sind keine oberflächlichen Optimisten, die aus Gewohnheit „Friede! Friede!” sagen, „und ist doch nicht Friede”. Anderseits lassen sie sich durch Weltlichkeit und deren Geltendmachung des Bösen gegen die Allmacht des Geistes, Gottes, nicht blenden und dadurch in finstere Schwarzseherei stürzen. Sie treten für die allumfassende Liebe, die Grundlage allumfassenden Friedens, ein. Die Christliche Wissenschaft enthüllt, daß Krankheit, Sünde und Krieg trügerisch sind und vermieden werden können, daß sie die Folge menschlicher Unkenntnis Gottes und grundloser Furcht sind, die in Selbstsucht, Feindschaft und Eigenwillen zum Ausdruck kommt. Sie zeigt sowohl die Notwendigkeit der Umwandlung des menschlichen Wesens als auch den Weg dazu, und erschließt dadurch das einzige Mittel zu einer wünschenswerten Änderung in menschlichen Umständen.

Ehe Friede allgemein bekundet werden kann, muß er vom einzelnen bewiesen werden. Die Mauer der Entfremdung zwischen den Menschen besteht hauptsächlich aus Furcht, Selbstsucht und Haß; aber diese lügenhaften sterblichen Annahmen können der mächtigen Anziehung der göttlichen Liebe nicht auf immer widerstehen. Es scheint nur allzu leicht, gedankenlos in den Chor des Unwillens über das Benehmen eines Menschen oder eines Volkes einzustimmen. Doch dieses Einstimmen in das falsche Zeugnis und das schreiende Äußern des Bösen macht uns gegen das „stille, sanfte Sausen” der Wahrheit taub, trübt die Reinheit unseres eigenen Bewußtseins und hält uns davon ab, ein folgerichtiger Friedensstifter zu sein. Zwei Menschen, die sich anscheinend nicht vertragen, sollten aufhören, immer wieder auf ihre Meinungsverschiedenheiten zurückzukommen, selbstgerecht und empfindlich zu sein, und sollten statt dessen das eine Gemüt und seine einigende Macht suchen! Sie sollten geistige Werte suchen und dadurch Frieden und einander finden! In der Wahrheit und in wahrem Denken ist keine Feindschaft, keine Furcht und keine Meinungsverschiedenheit zu finden.

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