Immer mehr möchte ich Gott für alle Seine Güte und dafür danken, daß es mir vergönnt ist, die Wahrheit zu kennen, wie die Christliche Wissenschaft sie lehrt.
Als ich einmal so heftige Schmerzen in den Beinen hatte, daß ich glaubte, Venenentzündung zu bekommen, machte ich mir sofort klar, daß Gott keine Krankheit schickt, sondern immer bereit ist, jedes menschliche Bedürfnis zu stillen, und daß Er dem Menschen alles einschließlich Gesundheit bereits gegeben hat. Ich verstand, daß ich dieses falsche Gefühl, das Leiden, austreiben mußte; denn es war unwirklich.
Furcht übermannte mich jedoch, weil mich der Gedanke quälte, daß ich womöglich lange Zeit im Bett bleiben müsse, und ich hatte doch im Hause so viel zu tun. Ich bat eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin um Hilfe, die sie liebevoll erteilte. Sie machte mir klar, daß das göttliche Gemüt der einzige Heiler von Krankheit und Sünde ist; daß das zunehmende Verständnis dieser Tatsache unser Leben veredelt, den Irrtum austreibt und der Harmonie Raum macht; und daß ich sicher rasch geheilt werde, wenn ich mich von dem falschen Glauben an Empfindung in der Materie abwende und Gott, die Quelle alles Guten, die immer gegenwärtige Liebe, suche. Sofort empfand ich eine große Erleichterung. Wie glücklich ich war, daß es mir besser ging, daß ich die Gegenwart Gottes, des unendlich Guten, fühlte und wußte, daß Er mich vom Irrtum befreite! Ich bin für die von Mrs. Eddy uns gegebene wunderbare Begriffsbestimmung von Gott sehr dankbar. Durch das Lesen der Herolde machte ich Fortschritt und lernte verstehen, daß nicht das, was wir körperlich empfinden, sondern was wir denken, ausschlaggebend ist. Jetzt verstehe ich, daß der Mensch von der Seele, dem Gemüt, Gott, regiert wird.
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