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Kommunion

Aus der Juli 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Beweis, daß christlich-wissenschaftliche Behandlung beim Heilen von Krankheit und beim Befreien der Menschen von Sünde und von erniedrigenden Gewohnheiten einzigartig und befriedigend ist, gewinnt immer mehr an Überzeugungskraft. Daher wird in wachsendem Maße zugegeben, daß christlich-wissenschaftliche Gebete wirksam und anwendbar sind. Es wird jedoch nicht so allgemein erkannt, daß auch die christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste im Wesen, im Zweck und in der Wirkung heilsam und erlösend sind. Trotzdem trifft dies zu auf alle Gottesdienste in christlich-wissenschaftlichen Kirchen einschließlich des zweimal jährlich stattfindenden Kommunionsgottesdienstes, bei dem das Thema der Lektionspredigt „das Sakrament” ist. Den Wert und den Einfluß aller christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste können wir leicht erkennen und würdigen, wenn wir jeden Gottesdienst als wahren Kommunionsgottesdienst betrachten; denn alle haben denselben geistigen Beweggrund, dasselbe geistige Ziel.

Offenbar erkannte Mrs. Eddy die unbedingte Notwendigkeit, eine nahe Verwandtschaft zwischen den christlich-wissenschaftlichen Gottesdiensten und dem Ausüben ihrer Lehren herzustellen und zu erhalten. Ihre Worte auf Seite 40 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” sind in dieser Hinsicht bedeutsam: „Es ist traurig, daß die Bezeichnung Gottesdienst so allgemein die Bedeutung von öffentlicher Anbetung anstatt von täglichen Taten bekommen hat”. Offenbar bestimmte sie daher die Form und den Inhalt aller christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste einschließlich der der Kommunionssonntage in einer Weise, daß deren Einfluß und Ergebnisse am besten im täglichen Leben derer, die Christus Jesus auf dem von der Christlichen Wissenschaft klar gewiesenen Wege nachfolgen, gesehen und beurteilt werden können. Denn die Christliche Wissenschaft ist nichts anderes als die reine, praktische Religion Christi Jesu, dessen „Gottesdienst” in seinen „täglichen Taten” für seine Mitmenschen sichtbar wurde, wodurch er Gottes Gegenwart und Macht überzeugend bewies. Auf diese Art macht die Christliche Wissenschaft Gottes liebevolle Gegenwart und Heilkraft heute anwendbar.

Die Entdeckung und die göttlich geleitete Darbietung der Christlichen Wissenschaft in Wissenschaft und Gesundheit haben Gottes wahres Wesen und Sein klar enthüllt und dadurch die Menschheit unermeßlich gesegnet. Der in der Christlichen Wissenschaft gebotene Gottesbegriff spricht sowohl die Vernunft als auch das Religionsverlangen an und stimmt mit dem Gottesbegriff der Bibel in Inhalt und Ausdruck überein. In jeder in den christlich-wissenschaftlichen Kirchen vorgelesenen Lektionspredigt werden beweisbare Wahrheiten über Gott entwickelt, so daß alle, die sich in diese Lektionen vertiefen, und andere Besucher der Gottesdienste Ihn erkennen lernen, „den recht zu kennen ewiges Leben ist” (Wissenschaft und Gesundheit, Vorw., S. vii). Die christlich-wissenschaftliche Auslegung, daß Gott sowohl die Mutter als auch der Vater alles wirklichen Seins ist, stimmt mit der göttlich eingegebenen Erklärung der Bibel, daß Gott die Liebe ist, überein und erläutert sie. Auch erklärt die Christliche Wissenschaft folgerichtig, daß der unendliche Schöpfer des ewigen Weltalls die Wahrheit, der Ursprung alles dessen, was wahr ist, und die eine allweise, allwissende Intelligenz, das göttliche Gemüt, der Ursprung aller wahren Gedanken ist.

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