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„Jede kommende Stunde”

Aus der Juli 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Zeile eines beliebten Gedichts der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, Mary Baker Eddy, enthält einen Gedanken, der den Ausblick der ganzen Menschheit ändern kann. Sie lautet: „O göttliches Leben, dem jede kommende Stunde gehört” (Miscellaneous Writings, S. 389; Gedichte, S. 4). Dies verstehend hält der erleuchtete Gedanke plötzlich inne und blickt von seinen Befürchtungen zu einer ermutigenden Verheißung auf. Ein Vorhang geht auf. Licht überstrahlt den Ausblick. Für den, der diese tiefgehende Versicherung zu Herzen nimmt, ändert sich die Welt. Gläubig und zuversichtlich kann er allen kommenden Stunden entgegengehen.

Die Menschen sind im allgemeinen geneigt, sich sehr um die Zukunft zu sorgen. Drohendes Übel sucht ihnen den Frieden zu rauben. Bei einer tatsächlich eintretenden Anfechtung können sie, mit Mut, Vernunft und inbrünstigem Gebet gewappnet, dem Unheil entgegentreten. Aber der Gedanke an bevorstehende Not bietet an sich wenig Hoffnung auf Hilfe. Er malt hauptsächlich das drohende Übel aus, so daß diejenigen, die bestrebt sind, in der gegenwärtigen Stunde auf Gott zu vertrauen, vielleicht nicht ohne weiteres erkennen, daß Gott, der Seine Schöpfung jetzt erhält, auch in Zukunft gegenwärtig ist und helfen will und kann.

Die Christliche Wissenschaft bringt den Menschen gerade diese Versicherung des Guten. Sie hilft ihren Anhängern unerschütterlich Zuversicht und Mut den Drohungen der Furcht gegenüber bewahren. Die Lehre der Christlichen Wissenschaft verdrängt sterbliche Gedanken und ersetzt sie durch das geistige Verständnis, das erkennt, daß Gott, das göttliche Gemüt, jetzt und immer gegenwärtig ist, zu erretten und zu heilen. Mrs. Eddy schreibt (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 149, 150): „Vergiß nicht, daß du in keine Lage kommen kannst, so ernst sie auch sei, wo die Liebe nicht schon vor dir war, und wo ihre liebreiche Lehre dich nicht erwartet”. Der Liebe Lehre, nicht Mißgeschick erwartet uns! Der Platz, an den wir kommen sollen, gehört schon Gott. Dieses Verständnis enthält keinen Grund zur Furcht. Gibt der Schüler der Christlichen Wissenschaft die göttliche Tatsache zu, daß die göttliche Liebe überall gegenwärtig ist, so muß er seine Zukunft der Fürsorge und dem Schutz ihrer unendlichen, allumfassenden Wohltätigkeit und Sorgfalt ebenso zuversichtlich anvertrauen wie seine Gegenwart.

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