
Editorials
Demut ist eine viel gepriesene Tugend, die die Menschen im großen ganzen, wenn sie wahre Christen sein wollten, für einen unentbehrlichen Teil ihres Wesens hielten. Dennoch herrschten so verschiedene Meinungen darüber, daß ihr Wert nicht immer klar erkannt und ihr bei der Charakterbildung nicht immer der ihr gebührende wichtige Platz eingeräumt wurde.
Das Sprichwort: Es ist „nie zu spät, sich zu bessern”, ist ein schlichtes, altes Sprichwort; aber die Welt bedarf immer noch seiner aufmunternden Stimme. Die Menschen werden immer noch von dem Gefühl der Entmutigung, manchmal fast der Verzweiflung, gequält, das sie als Folge scheinbar nutzlosen Bemühens oder anscheinend vereitelten Strebens allzuoft befällt.
Mrs. Eddy erklärt das Wort Wirklichkeit durch Ausdrücke der Vollkommenheit, wenn sie in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S.
Meisterhaft verstand es Jesus, seine Lehre durch Gleichnisse zu erläutern. Da er mit einfachen Leuten, hauptsächlich bescheidenen Fischern, Ackerbauern und Hirten, zusammenlebte, entnahm er seine Bilder ihnen vertrauten Gegenständen und Umständen: dem Ackerfeld, den Herden, den Vögeln, dem Vieh.
Wir möchten alle Christlichen Wissenschafter darauf aufmerksam machen, daß es erwünscht ist, daß die von der christlich-wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft veröffentlichte Schrift „Fortdauer Der Mutter-Kirche” in größerem Maße, als es bisher geschehen ist, verbreitet werde. Der Zweck dieser Schrift ist, dabei behilflich zu sein, die gegenwärtig trügerisch und beharrlich ausgestreuten angreifenden und irreführenden Behauptungen und Unterstellungen, die es darauf absehen, Mrs.
Gegenwärtig liegt die offensichtliche Notwendigkeit vor, daß alle Christlichen Wissenschafter sich hüten, jeder irrigen Werbetätigkeit, die sich in aufdringlicher Weise Beachtung verschafft, Zustimmung oder Glauben zu schenken. In der Absicht zu täuschen, werden den Christlichen Wissenschaftern, besonders denen, deren Name und Wohnungsangabe im Christian Science Journal stehen, immer wieder Drucksachen zugesandt.
Nicht selten hält der Christliche Wissenschafter inne und fragt sich, was das Wort „Gesinnungstreue” bedeute. Dies ist gut; denn klare Begriffe von Gesinnungszuständen sind in hohem Maße wünschenswert, da sie zur Bestimmung rechten Benehmens wertvoll sind.
Emerson schrieb einst: „Jedermann sieht sich vor, daß ihn sein Nächster nicht betrüge. Doch der Tag kommt, wo er anfängt, sich zu hüten, daß er seinen Nächsten nicht betrüge.
Der Schüler jeder der sogenannten Wissenschaften weiß, daß er zur Erreichung der Ergebnisse, die sie zum Ziele hat, ihre Regeln befolgen, ihren Weisungen unbedingt gehorchen muß. Andernfalls wird der Schüler nicht nur das erwünschte Ziel nicht erreichen, sondern er kann auch kaum erwarten, es zu erreichen.
Paulus sprach mit großer Weisheit, als er bei der Bestimmung der verschiedenen Teile der Rüstung des Christen sagte: „Vor allen Dingen .