Editorials
Ungefähr vor zwanzig Jahren wies unsere Führerin den damaligen Vorstand der Kirche der Christlichen Wissenschaft an, Schritte zur Errichtung eines Sanatoriums, worin Notleidende geheilt werden könnten, zu unternehmen. Unsere Bewegung hat sich heutzutage über die ganze Welt ausgebreitet, und unser im Jahre 1916 zu Chestnut Hill in Massachusetts, einer Vorstadt Bostons, erbautes Sanatorium hat sich für so viele als segensreich erwiesen, daß wiederholt die Frage aufgeworfen worden ist: „Werden je ähnliche Anstalten auch an entfernten Orten errichtet werden, damit die lange Reise nach Boston entbehrlich werde?” Wir erwiderten im wesentlichen, daß wir, wenn uns gezeigt werden könne, daß die Zeit für die Errichtung eines weiteren Sanatoriums unter der Oberleitung Der Mutter-Kirche gekommen sei, das Feld rechtzeitig davon in Kenntnis setzen würden.
Die Christliche Wissenschaft ist hauptsächlich wegen der durch sie erfolgten Heilung von Krankheit und Sünde überall in der ganzen Welt bekannt geworden. Viele Heilungsbedürftige haben von der Heilung anderer gehört, und dies hat sie oft, vielleicht nachdem alle materiellen Verfahren erschöpft waren, veranlaßt, die Hilfe der Christlichen Wissenschaft für sich in Anspruch zu nehmen.
Im Handbuch Der Mutter-Kirche (S. 43) hat Mrs.
Mrs. Eddy betont wiederholt die Kraft der rechten Idee, irrige Annahmen zu zerstören.
Als die Christliche Wissenschaft entdeckt wurde, fand sie eine Welt vor, die sich über die Bedeutung der Selbstbeherrschung immer noch nicht klar war und auch nicht darüber, wie diese erlangt werden kann. Da die Welt glaubte, sie sei zum Christentum bekehrt, nahm sie zwar Christus Jesus als das eine vollkommene Beispiel einer solchen Beherrschung an; doch trotzdem hatte sie selten genug Verständnis des Christentums, um hinzugehen und desgleichen zu tun.
Viele Menschen scheinen mit kaum einer Spur von Dankbarkeit im Herzen durchs Leben zu gehen. Blickt man ihnen ins Gesicht, so kann man kaum einen Schimmer von Fröhlichkeit, der Zwillingsschwester der Dankbarkeit, wahrnehmen.
Mrs. Eddy schrieb keine umwälzenderen Worte als die „wissenschaftliche Erklärung des Seins” auf Seite 468 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”.
Eine der im Neuen Testament berichteten fesselndsten Begebenheiten ist die von Jesus vollbrachte augenblickliche Heilung des blutflüssigen Weibes. Matthäus, Markus und Lukas erwähnen sie in ihren Evangelien.
Ein Segen von unschätzbarem Wert, den die Christliche Wissenschaft den Menschen gebracht hat, ist das Heilen von Leid. Durch das sanfte Wirken des Christus, der W ahrheit, werden Herzen, die unter einer Last von Kummer gebeugt sind, aufgerichtet, und die Freudensonne scheint, wo vorher nur die Finsternis der Verzweiflung war.
Für das Herz des Christlichen Wissenschafters gibt es wahrscheinlich nichts Teureres als die Church of Christ, Scientist. Er versteht gut, daß durch die organisierten Tätigkeiten dieser Kirche, die im Gehorsam gegen das von G ott eingegebene, von G ott verliehene Kirchenhandbuch weitergeführt wird, am wirksamsten für alles Wahre gesorgt wird.