Editorials
Die Worte Jesu: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden”, sind für jeden Schüler der Christlichen Wissenschaft eine Quelle beständiger Ermutigung. Es sind die Worte des gottähnlichsten Menschen, der je gelebt hat, die Worte dessen, der mehr als jeder andere die unbedingte Wahrheit über G ott und Seine Schöpfung wußte, und, was sehr zu beachten ist, sie wurden am Vorabend seines Verrats gesprochen, als es schien, als ob sein Leben ein Mißerfolg gewesen sei.
Die Christlichen Wissenschafter sind sich der Notwendigkeit bewußt, daß sie sich vor den versuchten Übergriffen des Bösen beständig schützen müssen. Sie wissen, wie notwendig es ist, die Tore ihres Denkens gegen den allgemeinen Feind verschlossen zu halten.
Dem Christlichen Wissenschafter muß das Verlangen, G ott erkennen zu lernen, stets das Höchste sein. Da die Christliche Wissenschaft lehrt, daß G ott alles Gute in sich schließt, folgt unfehlbar, daß es außerhalb einer solchen Erkenntnis nichts Wünschenswertes geben kann.
Der gewissenhafte Bibelforscher, der Forscher, dessen geistiges Verständnis durch die Christliche Wissenschaft erleuchtet worden ist, erkennt gar bald, daß früher viele Menschen glaubten, G ott sei fähig, die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen, und Er befriedige sie auch tatsächlich. Durch die ganze Bibel hindurch finden sich zahlreiche Erklärungen, die diese Tatsache bestätigen, z.
Der Schüler der Christlichen Wissenschaft lernt erkennen, daß die Quelle aller Tätigkeit, wie die Quelle aller Intelligenz, das göttliche G emüt ist. „ G emüt ist die Quelle aller Bewegung”, schreibt Mrs.
Die Christliche Wissenschaft erklärt der Welt mit einer Beharrlichkeit, die nicht aufzuhalten ist, daß es nur eine wirkliche Kraft, die Kraft G ottes, des Guten, gibt. Die materiellen Sinne mögen uns wohl beharrlich einflüstern, es gebe noch eine Kraft, das Gegenteil des Guten, und viele Menschen glauben vielleicht die Einflüsterung und werden die Opfer des Bösen; doch die Christliche Wissenschaft, fest in der Erkenntnis, daß G ott das unendlich Gute ist, hält an der Wahrheit fest, daß nur das Gute wirklich ist und nur das Gute Kraft hat, und in dieser Weise beweist sie, daß das Böse eine Lüge ist.
Viele Predigten sind über die Eintracht unter Brüdern gehalten worden. Zahllos sind die Christen, die eine solche Eintracht für vorbildlich gehalten und auf ihre Verwirklichung immer gehofft haben.
Die Gründer und Führer aller Bewegungen, deren Ziel die Förderung des menschlichen Wohlergehens ist, sind erleuchtete Männer und Frauen. In jedem Zeitalter hat ein fortschrittlicher Denker, dessen prophetischer Blick über den unmittelbaren Gesichtskreis seiner Zeit hinausragte, und der die Bedürfnisse der Menschheit erkannte, es unternommen, die Menschen vorwärtszuführen, ja, sogar zu den Höhen wahrer Vollkommenheit emporzuheben.
Als Wendell Phillips erklärte, daß „einer auf Gottes Seite eine Mehrheit ist”, gab er einer grundlegenden Tatsache Ausdruck, einer Tatsache, deren Wahrheitsbeweis die meisten Menschen nur zu glücklich machen würde. Er muß in gewissem Maße erkannt haben, daß man mit der ganzen tatsächlichen oder möglichen Kraft verbunden sein würde, wenn man mit G ott vereinigt wäre.
Die Christliche Wissenschaft offenbart allen denen, die auf ihre Botschaft hören wollen, die Wahrheit,— die absolute Wahrheit. Vor fast sechzig Jahren entdeckte Mary Baker Eddy diese Wissenschaft, und später übergab sie der Welt ihre Entdeckung in dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, und in ihren anderen Schriften.