Editorials
„Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut”. Diese Worte am Ende des ersten Kapitels des ersten Buchs Mose beschreiben das Wesen der wirklichen oder geistigen Schöpfung.
Einige von Websters sinnverwandten Ausdrücken für „Disziplin” sind bilden, lehren, unterrichten, züchtigen. Die rechte Disziplin sollte daher stets als auf Besserung abzielend erkannt werden, eher für hilfreich als für nachteilig, eher für eine wohltätige als für eine verdummende Maßnahme gehalten werden.
Wenige Menschen haben das Vorrecht genossen, der Welt eine Botschaft zu bringen, die das menschliche Denken über den wichtigsten aller Grundbegriffe, nämlich über G ott, Sein Wesen, Seine Schöpfung — den Menschen einbegriffen — und über des Menschen Beziehung zu Ihm umgewälzt hat. Christus Jesus genoß dieses beispiellose Vorrecht, das in unserer Zeit von Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, geteilt wird.
Die Christlichen Wissenschafter begegnen bei ihrem Dartun der Wissenschaft des Seins allerlei das Denken oder die Gesinnung betreffenden Fragen, die mit falscher Beurteilung zusammenhängen. Die Form, gegen die man sich am meisten zu schützen sucht, ist das irrige Beurteilen und Verdammen unseres Nächsten.
Als Mrs. Eddy erklärte, das Böse sei unwirklich, wurde sie von der Welt verspottet.
Der Verfasser des Buchs der Sprüche war von der Notwendigkeit des geistigen Vorbereitetseins so überzeugt, daß er in seiner berühmten Weisheitssammlung schrieb: „Die Vorbereitung des Herzens im Menschen und die Antwort der Zunge sind vom Herrn” (engl. Bibel).
In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” legt Mrs. Eddy kurz aber bündig das Geheimnis der Kraft offen dar, mit der Christus Jesus ausgerüstet war, und die ihn befähigte, die Heilungswerke zu vollbringen, die im Neuen Testament von ihm erzählt sind.
„Und sie verwunderten sich seiner Lehre; denn seine Rede war gewaltig”. Mit diesen Worten weist Lukas auf die Tatsache hin, daß Jesus die Kraft der Wahrheit, die er lehrte, durch überzeugendes Dartun bewies.
Die Sterblichen kommen oft in die Versuchung zu glauben, G ottes Werk sei noch nicht vollständig, und das göttliche Wollen und Wirken könne durch Bitten und Flehen geändert werden, um den menschlichen Wunsch nach Abhilfe scheinbarer menschlicher Bedürfnisse besser zu erfüllen. Hierüber besteht jedoch kein Zweifel.
Im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 205), schreibt Mrs.