Editorials
Chemikalisation (Gärung) ist ein jedem Christlichen Wissenschafter wohlbekannter Gegenstand. Mrs.
Das Wort „Substanz” hat für den Schüler der Christlichen Wissenschaft eine sehr bestimmte Bedeutung, die jedoch von der allgemein angenommenen ganz verschieden ist. Für gewöhnlich wird die (so genannte) Materie [Stoff]— das, was die körperlichen Sinne zu entdecken und zu zerlegen behaupten — für Substanz gehalten; doch dieselben materiellen Sinne nehmen keinerlei Kenntnis von dem G eist, den die Christliche Wissenschaft für die allein wirkliche Substanz erklärt.
Das Menschenherz sehnt sich nach wahrer Freundschaft, nach jenem innigen Verhältnis, das dem Menschen teilnahmsvolles Verständnis für seine innersten Gedanken, für sein Trachten und Sehnen, für seine Ziele und Bestrebungen, ja, sogar für seine Zweifel und Befürchtungen entgegenbringt. Eine solche Freundschaft ist über alle Maßen köstlich, und eine Freundschaft, die eine solche Innigkeit verbürgt, füllt jene große Leere aus, die dort im Menschenleben herrscht, wo diese Freundschaft fehlt.
Was für ein Abgrund besteht doch zwischen den Annahmen, die die Sterblichen über den Menschen hegen, und der Wahrheit über ihn! Es ist ein Abgrund, der so weit ist, daß er unüberbrückbar ist; denn die Annahmen der Sterblichen über den Menschen sind unwirklich, während die Wahrheit über ihn wirklich ist. Obgleich es im ersten Kapitel des ersten Buchs Mose in klarster Sprache heißt: „Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde”, und obgleich daraus, daß G ott vollkommen ist, folgen muß, daß auch der Mensch vollkommen ist, wie beharrlich ist dennoch der Glaube an die Unvollkommenheit des Menschen! Ja, nur durch das Verständnis, das die Christliche Wissenschaft von G ott und dem Menschen als dem vollkommenen P rinzip und der vollkommenen Idee verleiht, erwacht die Welt im Ernste zu der unbedingten Wahrheit und ihren weitreichenden Folgen.
Daß der Mensch stets bereit ist, zu empfangen,— das unendlich Gute zu empfangen — ist eine dem Christlichen Wissenschafter bekannte Redensart. In „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” (S.
Eine Tatsache von ungeheurer Wichtigkeit, die Mrs. Eddy durch die Offenbarung der Christlichen Wissenschaft der Welt gegeben hat, ist, daß G ott das unendlich Gute ist.
In „Rudimental Divine Science” (Anfangsgründe der Göttlichen Wissenschaft, S. 9) hat Mrs.
In seinen Briefen an Timotheus, seinen „rechtschaffnen Sohn im Glauben”, gibt Paulus sehr viel überaus wertvollen Rat. Der treue Apostel der Heiden hatte den Samen der W ahrheit in weit umher zerstreute Felder gesät, und er war zärtlich um sein Wachstum besorgt.
Die Kraft des göttlichen G emüts, die verborgensten Winkel des menschlichen Denkens durch den Christus, die W ahrheit, zu erreichen und dadurch seine falschen Ansprüche aufzudecken und zu zerstören, ist in „Unity of Good” (S. 2) ausführlich dargelegt.
In „Miscellaneous Writings” (S. 13) sagt Mrs.